Sonntag, 26. April 2009

Eleonoras Wandlung

Sanft strich Oliver seiner Nora durchs dichte rote Haar. "Ich möchte mit dir reden, Liebes", flüsterte er in heiserer Erregung, "es geht um unsere Sexualität". Eleonora war eine stolze Frau und nicht so leicht vom Weg abzubringen. Männer, die Oliver um sie benieden, bezeichneten sie gar als Megäre, oder, auf Grund ihres wilden Haars, als Meduse. Oliver tat dies alles mit mildem Lächeln ab. Er liebte seine Nora über alles, und schliesslich waren die beiden seit zwei Jahren verheiratet. Die Familienplanung war nicht mehr fern. Oliver war auch nicht unattraktiv – er hatte vor allem Stil und wusste, wie man sich unauffällig kleidete. Er hatte einen kräftigen Teint und wirkte stets, als käme er direkt aus dem Urlaub. Leuchtende grüne Augen zeugten von einem lebensfrohen, aber auch gierigen Charakter. Oft litt er unter Noras unterkühltem Wesen.
Sie war in Nordschottland aufgewachsen, in John o’Groats, um genau zu sein. Das Dorf liegt etwa auf demselben Breitengrad wie Südnorwegen. "Du hast ein nordisches Schneegemüt", war ein Satz, mit dem er sie immer mal wieder neckte. Eleonora war Reiseberaterin. In diesem Beruf konnte sie professionelle Coolness ausleben wie nirgendwo sonst. Sie war Perfektionistin durch und durch und verstand sich auf den Verkauf teurer Reisen. "Mit deiner Beratung würden sich Inuits in die Wüste begeben und Tuaregs an den Nordpol", spotteten ihre Freundinnen nicht ganz neidlos.
Oliver holte zwei Toasts, etwas Käse und Oliven aus der Küche und schenkte Nora und sich etwas Barolo ein. Dann dämpfte er das Licht. Eleonoras Brüste unter dem Rippenpullover waren kühnste Verführung, und sie wusste das. Allein… Oliver liess sie nur selten an sich ran. Nora gehörte zu den Frauen, die sich gerne rar machen – aus einer unergründlichen Angst, ihre Seele an einen Mann zu verlieren. Gülden leuchtete ihr Haar im Kerzenlicht; sie war unwiderstehlich. "Lora", flüsterte Oliver, "Lora, ich liebe dich". "Lora" nannte er sie stets in den ganz intimen Momenten. Erwartungsvoll hob Eleonora die linke Augenbraue. Oliver wusste, dass sie keinen BH trug. Sie benötigte im Grunde auch keinen. Sie hatte hohe, spitze Brüste mit auffallend knolligen hellrosa Brustwarzen. Wie blasse Himbeeren wirkten sie und wurden rasch steif, wenn man einen Mund voll davon nahm. Die unter Männern weit verbreitete Ansicht, eine Frau würde erst echte Befriedigung finden, wenn sie lange genug gestossen wird, strafte Nora Lügen. Sie kam jeweils in Rekordzeit. Ihr Körper bäumte sich auf, aus dem Kranz ihrer wilden Haarmähne leuchtete ihr dunkelblaues Augenpaar hervor und ihr Unterleib verkrampfte sich in wonniglicher Erregung – es war ein Naturschauspiel ohnegleichen, das bis anhin nur Oliver vorbehalten gewesen war.
Oli war Eleonoras "Erster" gewesen. Ihn hatte sie geheiratet. Und ihm war sie treu. Oliver wusste das, und ein guter Teil seines männlichen Selbstvertrauens fusste auf Noras Treue. Aber eben: Ein kleines Teufelchen hatte sich seiner Seele bemächtigt. Immer öfter ertappte sich der erfolgreiche Übersetzer dabei, wie Nora seine Masturbationsträume besetzte. Das wäre bei ihrer unbestrittenen Schönheit nichts Ungewöhnliches gewesen – nur: Nora war in diesen Träumen nie allein. Oliver stellte sich vor, wie es wäre, wenn seine besten Freunde sich mit ihr vergnügten. Natürlich hätte er das in der Realität nie ertragen, seinen besten Freund Holger im Liebesspiel mit Nora vereint. In Gedanken aber erregten ihn derartige Sequenzen ungemein. Er stellte sich seine Freunde als wilde Lüstlinge vor, die seine unschuldige Nora von hinten anfielen, sie zu Boden zerrten und sich ihrer bemächtigten.
Er stellte sich vor, wie sie in sie drangen, während die Rothaarige sich wand, vielleicht, um sich zu wehren, vielleicht aber aus reiner, inniger Lust. Gerade von Holger wusste er, dass dieser Nora ausgesprochen attraktiv fand. In der Studentenzeit hatte er vermutlich sogar mal mit ihr geschlafen – aber weder Nora noch Holger vermittelten ihm in dieser Beziehung Klarheit. Dieses Ungewisse liess seine Fantasie erst recht Purzelbäume schlagen; er stellte sich Nora in einer Dachkammer vor, nackt auf einer abgewetzten Matratze liegend, und über ihr Holger, glühend vor Lust, und Noras zwiebelförmige Brustwarzen wurden von einem fahlen Licht beschienen.
"Nimm sie, Holger", flüsterte er, wenn er beim Masturbieren allein im Bett lag, "fick meine geile Frau, jaaah…". Ein Mann, der so denkt und handelt, verrät natürlich seine Partnerin aufs Schlimmste – auch wenn er es nur im Geheimen tut. In diesem Punkt sind wir uns doch einig – ooooder, lieber Leser…? Aber es sollte noch schlimmer kommen. Erneut schenkte Oliver seiner Nora etwas Barolo ein und kam auf den Punkt. "Dieser Lifestyle Club, weißt du, Johnny’s Lifestyle Club – der geht mir einfach nicht aus dem Sinn." "Ach…" Nora hob jetzt auch die rechte Augenbraue. Erregt betrachtete Oliver die angedeutete Kontur ihrer Brüste. "Und jetzt willst du mit mir da hin, nicht?" Oliver hüstelte verlegen, so, wie er es immer tat, wenn seine Frau Gedanken aussprach, die er nicht über die Lippen brachte. "Du willst also, dass deine Freunde mich nackt sehen. Macht dich das wirklich so geil?" "Ehm…" räusperte Oliver sich verlegen. "Also gut, ich geh mit. Unter einer Bedingung: Du darfst in diesem Swinger-Club alles, aber keinesfalls eine fremde Frau küssen, klar? Ausserdem müssen wir nach diesem Besuch dauernd im Gespräch bleiben, um allfällige Eifersucht auf ein erträgliches Mass zu bringen." Oliver war überfordert und nahm einen kräftigen Schluck vom würzigen Barolo. Belustigt zwinkerte Nora ihm zu. Diese Frau war unglaublich! Eben noch seriöse, treue Ehefrau – und jetzt schmiedeten sie zusammen brandgefährliche Pläne!Am Dienstag der folgenden Woche war es so weit: Oliver und Nora machten sich auf zu Johnny’s Lifestyle Club.
Johnny war einer, der es geschafft hatte. Auch er war einst erfolgreicher Übersetzer und hatte ein paar Semester mit Oliver zusammen studiert. Dann wurde er, wie so viele in seiner Branche, arbeitslos. Er hatte sich während seiner Berufsjahre aber ein enormes Beziehungsnetz aufgebaut und fand sofort Geldgeber für sein Lokal, das er vornehm, nach amerikanischem Vorbild, "Lifestyle Club" nannte. Das Gebäude stand mitten in einem Wohnquartier – aber obwohl die Anwohner ahnten, was sich in Johnny’s Lifestyle Club abspielte, war bisher noch nie eine Klage eingegangen. Der Empfangsraum war luxuriös ausgestattet, mit dickem Teppich, fünf Kronleuchtern und einer Réception aus massivem Kirschenholz. Im massgeschneiderten altrosa Kasak stand hinter dem imposanten Möbelstück eine Frau mit dickem blondem Haar, das sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Von ihrem Aussehen her hätte sie ebenso gut Krankengymnastin oder Ärztehelferin sein können. Nora war jetzt doch etwas mulmig zumute, ausserdem zwickte der Seidenstring im Schritt. "Die beiden sind eingeladen fürs volle Programm." Oliver und Nora hatten Johnny gar nicht herannahen hören, was wohl dem flauschigen Teppich zuzuschreiben war. Oliver stellte seinem Ex-Kommilitonen seine Frau vor. Nora fühlte sich taxiert; dieser Johnny war ihr auf Anhieb unsympathisch. Klein und rund war er, und auf seinem Kopf befand sich kein einziges Haar. Genau so hatte Nora sich immer einen Zuhälter vorgestellt – obwohl diese in Realität natürlich ganz unterschiedlich aussehen.
Er streckte Nora die Hand hin. Hinter seinen goldumrandeten Brillengläsern funkelten grosse runde Augen. "Im Grunde ist er ein erwachsenes Kind", dachte Nora bei sich und schmiegte sich instinktiv an ihren Mann. Die Frau hinter dem Tresen sagte kein Wort und wandte sich den nächsten Gästen zu. "Wenn ihr mir bitte folgen wollt", sagte Johnny und ging vor Nora und Oliver her zu den Garderoben. Die waren angeordnet wie in einer öffentlichen Badeanstalt; hier wurde die Intimsphäre also gewahrt… hätte man denken können. Die Videokameras waren sehr gut in einer seitlichen Abdeckung versteckt. Bereits beim Ausziehen konnte man Nora und Oliver zuschauen. Den sechs Paaren an der Bar entging somit nicht, dass Oliver seine Frau in der Garderobe innig küsste, nachdem sie ihre Bluse ausgezogen hatte. "Donnerwetter", flüsterte Reto Diesbach, ein bekannter Jurist, zu seiner Frau. "Donnerwetter." "So muss also eine Frau aussehen, die du willst?" zischte diese leicht gekränkt zurück.
Die Grossleinwand erlosch, als Oliver und Nora den matt beleuchteten "Recreation Room" mit Bar betraten. Oliver wirkte in seinem getigerten Slip etwas kindlich, Nora in ihrem knallroten Bustier und dem Seidenstring eher wie eine billige Nutte als wie eine Ehefrau. Ihre Smaragdkette, die ihr ausgezeichnet stand, hatte sie an behalten. "Einen Prosecco für die beiden", orderte Holger, der sich aus dem Dunkeln löste. Überschwänglich begrüsste er erst seinen alten Freund Oliver, dann umarmte er Nora. Sie fand das etwas distanzlos und machte sich steif. Auch die Bar war ausgesprochen edel, die Gefässe und weiteren Utensilien zum Mixen der Getränke funkelten silbern. Zudem hatte selbst Oliver eine derart ausladende Alkoholbatterie noch nie gesehen. Alles war vertreten, vom doppelt gebrannten – und daher besonders wertvollen – "Oban"-Whisky bis zu Lycheesäften und weiteren Alcopops.
Nora schob ihren Hintern auf einen der runden Barstühle. Der String verschwand völlig zwischen ihren Pobacken, von hinten sah es aus als wäre sie untenrum nackt, was keinem der anwesenden Männer entging. Viele Besucher kannten sich offenbar schon länger. Die meisten wirkten völlig normal – insbesondere auch die Frauen, die man vielleicht an einer Hochschule, auf dem Weihnachtsmarkt, in der Kirche oder im Treppenhaus erwartet hätte – aber doch bestimmt nicht in Johnny’s Lifestyle-Club. Worum ging es hier? Waren sie alle von ihren braven Ehemännern überredet worden? Suchten diese Typen eine Legitimation, um mal ganz legal fremde Frauen zu begrapschen?
Der Preis: Die eigene Frau liess man von Enzo, dem Verkehrspolizisten oder Dragan, dem Mathematiklehrer vögeln. Lasse ficken. War es das? Oder ging es hier um gesellschaftliche Evolution? War man daran, die Ein-Partner-Beziehung zu überwinden? Gerade durch ihre "Normalität" waren die Anwesenden ausgesprochen attraktiv. Da war nichts zu spüren von billiger Anmache, keine Spur von Peinlichkeit. Man sass halb nackt an der Bar und unterhielt sich über Gott und die Welt – mit dem zusätzlichen Kick, ganz legal die schweren Brüste von Susanne Meier, Direktionssekretärin, betrachten zu dürfen. Oder, ja, den Schwanz von Holger. Dieser sass breitbeinig neben Nora und liess sein Gemächt baumeln. Es war riesig, und die Eichel war leicht abgeknickt. Irritiert und fasziniert gleichzeitig schaute Nora hin. In Nanosekunden registrierte Holger das und sprach sie darauf an.
"Gefällt dir, was du siehst?" fragte er sie unverblümt und direkt. Aber bevor Nora antworten konnte (falls sie es denn getan hätte), flackerte die Leinwand wieder. Garderobe Nummer drei war zu sehen; darin standen zwei Frauen und ein Mann. "Gabriel Ottenmeyer kommt mal wieder mit Weib und Tochter", sagte Holger gelassen und starrte gebannt aufs Szenario. Hier war eine Kleinfamilie im Begriff, sich in Johnnys’ Lifestyle-Club hinzugeben. Mutter, Vater, Tochter. Bald darauf erschienen auch diese drei im "Recreation Room" an der Bar.
Mutter Sabine und Tochter Gaby hatten enorme Brüste, deren Spitzen sie – ähnlich wie seinerzeit Janet Jackson – mit einem selbstklebenden Stern schützten. Überhaupt hatten alle Frauen hier auffallend grosse Oberweiten – Nora begann sich zu schämen. Hier mochte doch bestimmt keiner ihre kleinen Brüste mit den rosa Knollennippeln – geschweige denn ihre Sommersprossen am Rücken und ihr leuchtend rotes, buschiges Schamhaar. Holger bestellte ihr einen Smirnoff. Sie fühlte sich etwas allein; Oliver unterhielt sich nämlich angeregt mit zwei Frauen, die sie nicht kannte. Aber so war das wohl. Das war es, was man in Johnnys’ Club "Lifestyle" nannte. Sie entspannte sich etwas und wandte sich Holger zu. Es begann zu prickeln. Klar erinnerte sie sich an sein Glied, das sie damals, als Studentin, kennen gelernt hatte – aber derart gross hatte sie es nicht in Erinnerung. Die beiden plauderten belanglos, als Holger mit einem Mal ihre Hand fasste und sie vom Stuhl zog. Suchend hielt Nora inne – aber Oliver war verschwunden. Sie ging hinter Holger her zur "Gymnastics Lounge".
Diese wirkte wie eine umfunktionierte Turnhalle. Überall standen Scheinwerfer herum und allerlei Gymnastik-Gerät. In der Mitte des Raums stand ein gynäkologischer Stuhl, und auf diesen komplimentierte Holger Nora jetzt.
"Zieh erst dein Höschen aus", sagte er in bestimmtem Ton, "dann wollen wir mal sehen…". Gynäkologie und Sex hatten für Nora nur wenig gemeinsam. Sie ging am Stuhl vorbei und auf zwei Ringe zu, die von der Decke baumelten. In einem Anflug von Mut aus Verzweiflung streifte sie ihren String ab, legte sich auf den Rücken und steckte ihre Beine durch die beiden Ringe. Sie wollte keinesfalls als prüde Zicke da stehen. Die Lage war nicht unbequem; sie lag auf einer fluorezierenden lila Matte. Holger stellte sich vor sie hin und rieb an seinem Glied. Noras verlockende Scham reizte aber noch andere.
Eine schwarzhaarige junge Frau, die bis jetzt noch niemandem aufgefallen war, kniete sich vor Nora hin und vergrub das Gesicht zwischen ihren Beinen. Sie saugte sich an Eleonoras Schamlippen fest und spielte mit der Zunge. Die Technik war unbeschreiblich. Immer wieder liess das Mädchen ihre Zunge gegen Noras Klitoris schnellen, bis diese zu keuchen begann. In diesem Moment betrat Oliver mit seinen zwei Begleiterinnen den Raum. "Ist das nicht deine Frau?" kicherte die eine. Blitzartig regte sich in Oliver ein Gefühl der Eifersucht. Nora war jetzt wirklich allen zugänglich; Gabriel Ottenmeyer kniete an ihrer Seite und machte sich an ihrem Bustier zu schaffen. Oliver hielt sich zurück. Er würde ab heute ganz einfach in ständigem Dialog mit Eleonora bleiben müssen, um Eifersuchtsgefühle zu bannen, so, wie sie es besprochen hatten. Als könnte er sich an seiner Frau so rächen, schob er der Begleiterin an seiner linken Seite die Hand zwischen die Pobacken. Ohne zu zögern schob er ihr den Mittelfinger in den Anus. "Spinnst du oder was?" kreischte diese. Oliver hatte eine Grenze überschritten. Tatenlos musste er zusehen, wie sich immer mehr Menschen um seine Nora kümmerten. Gabriel Ottenmeyer zog ihr das Bustier über den Kopf; Eleonoras Oberkörper war jetzt nackt. Geheimnisvoll schimmerten ihre Brustwarzen; Ottenmeyer begann genussvoll zu lutschen, erst den rechten Nippel, dann den linken. Das schwarzhaarige Mädchen war noch immer zwischen Eleonoras Beinen beschäftigt. Holger kniete sich Gabriel Ottenmeyer gegenüber hin und küsste Nora lange und zärtlich in den Mund. "Mir hat sie das Küssen verboten, diese Schlampe!" knurrte Oliver zwischen zusammen gebissenen Zähnen, vergessend, dass er es ja war, der Nora zum gemeinsamen Besuch in Johnny’s Lifestyle Club überredet hatte. "Komm, Süsser, ich verschaffe dir Linderung." Ohne dass er sich dessen bewusst gewesen wäre, ragte sein Penis steil in die Höhe, so sehr erregte ihn, was sie da mit seiner Frau machten. Gaby Ottenmeyer kniete sich vor ihn hin und begann, sein Glied abzulutschen. Lieber Leser! Sei dir bewusst, dass diese sexuelle Handlung für uns Frauen nicht so lustig ist. There is no fun sucking a cock! Wir tun das nur euch zu liebe – und Sperma schmeckt übrigens nach gar nichts. Die 17jährige Gaby Ottenmeyer tat es Oliver zu liebe. Ganz tief saugte sie seinen Penis in sich hinein und reizte Olivers pralle Eichel mit ihrer Zunge. Dieser aber hatte nur Augen für seine Eleonora. Die schwarzhaarige Zungenkünstlerin hatte sich aus ihr zurückgezogen. Offen, hochempfindlich, klitschnass und geheimnisvoll glitzernd war Noras Geschlecht zu sehen, und zwar für jeden, der sich dafür interessierte.
Noch immer reizte Gabys Vater, Gabriel Ottenmeyer, ihre Brüste. Zwischen Eifersucht und Lust hin- und her gerissen wie einst Odysseus zwischen Skylla und Charybdis, entzog Oliver sich der drallen Gaby und bat sie, die Selbstklebesternchen von ihren Brüsten entfernen zu dürfen. Er wollte ihre Nippel sehen, unbedingt. Gaby liess sich nicht lange bitten, hatte sie doch Gefallen gefunden am etwas scheuen, aber charmanten Ehemann von Eleonora. Sie bot ihm mit einem koketten Lächeln ihre Brustwarzen dar, aber Oliver hatte Anderes im Sinn. Er komplimentierte Gaby auf eine der fluoreszierenden lila Gymnastikmatten im Blickfeld von Gabriel Ottenmeyer. Dort schmuste er mit dessen draller Tochter und reizte sie mit geschicktem Fingerspiel. Endlich war sie zur Vierfüssler-Position zu bewegen. Oliver kniete sich hinter Gaby hin und zog ihr die Leggings über den Hintern. Einen derartigen Mega-Arsch hatte er noch nie gesehen – er war sich ja Eleonoras kleinen muskulösen Popo gewohnt. Wie eine überdimensionierte Semmel wirkte Gabys Prachtshintern;
Oliver konnte sich kaum beherrschen. In diesem Moment machte Holger sich daran, seinen gekrümmten Penis langsam in Eleonora einzuführen. Dazu vollzog er Hüftbewegungen, die Oliver ihm niemals zugetraut hätte. Die Perversion der Szene gipfelte darin, dass Gabys Mutter, Sabine Ottenmeyer, Eleonoras Kopf zwischen ihre Brüste bettete. Ihr Ehemann Gabriel lutschte noch immer an Leonoras Nippeln als wären es Lollies.
"Dafür vögle ich euer süsses Töchterchen", brummte Oliver und zog Gabys Pobacken auseinander. "G… g… Gabriel!" schrie in diesem Augenblick Gabys Mutter. "Oliver macht etwas Böses mit unserer Tochter! Sie ist doch erst 17… schau nur!" Gabriel Ottenmeyer liess von Eleonoras Brüsten ab und starrte mit glasigem Blick auf seine Tochter, die sich diagonal ihm gegenüber befand. Ihre Frisur war zerzaust, ihr Mund war halb geöffnet und ihre Brüste baumelten im Rhythmus des Liebesakts. Selbst Holger hielt bei seiner intimen Tätigkeit inne, zog seinen Penis aus Eleonora zurück und betrachtete mit einem hintersinnigen Lächeln Oliver, der gleich einem Berserker Gaby bearbeitete. Diese keuchte, schrie und stöhnte, was das Zeug hielt. Olivers Stösse wurden von ihrem kugelrunden Hintern elegant abgefedert, was ihn noch stärker erregte. Wieder und wieder stiess er voller Wonne in Gabys enge Öffnung. Diese wand sich vor Lust und war fasziniert vom Anblick, den die aufs Höchste erregte Eleonora bot. Wie eine kleine Teufelin sah sie aus, mit ihrem feuerroten Haar, Megäre, Meduse, Göttin. Ihre Nacktheit trug das Restliche zu einem perfekten Bild bei:
Die blühenden Brustknospen, der bebende Bauch, die flammende Schambehaarung. Noch immer befanden sich ihre Beine in den Ringen, die von der Decke baumelten, noch immer war sie den Gästen von Johnny’s Lifestyle Club völlig ausgeliefert.
In diesem sinnlichen Augenblick geschah es: Gabys Mutter, Sabine Ottenmeyer, fiel über den hoch beschäftigten Oliver her. Mit ihrem ganzen Gewicht drückte sie ihn zu Boden und riss an seinen Haaren. Dabei klatschten ihre schweren Titten in sein Gesicht. Gaby schrie auf und stürzte sich ihrerseits auf ihre Mutter. Oliver konnte sich befreien und bretterte, kaum auf den Beinen, seine rechte Faust in Holgers Magen. "Dir will ich’s zeigen, meine Frau zu bumsen!", schrie er, ausser sich vor Wut. Er hatte nicht mit Gabys Vater Gabriel gerechnet. Dieser glühte vor Zorn, weil Oliver sich über seine geliebte Tochter hergemacht hatte. Von hinten fiel er ihn an und begann ihn zu würgen. Oliver rang nach Luft und kann sein Überleben vermutlich Eleonora verdanken, die sich blitzschnell aus ihren Beinringen befreite um ihrem Gemahl zu Hilfe zu eilen. Sie liebte ihren Mann nach wie vor innig, hatte aber soeben erfahren, dass sie auch zu intensivsten Lustempfindungen ausserhalb der ehelichen Grenzen fähig war und somit eine innere Wandlung vollzogen. Oliver würde sie nach dieser entsetzlichen Schlägerei wohl nie mehr zu einem Lifestyle-Club-Besuch überreden. Die beiden verliessen Johnnys Lokal eine halbe Stunde später als geläutertes Paar. Und wir beide, lieber Leser? Schau, dort vorne ist der Ausgang! Machen wir, dass wir heil davon kommen, ohne auch noch in diese eskalierende Schlägerei verwickelt zu werden. Unsere Gesellschaft ist noch nicht ganz bereit zu Lifestyle-Club-Freuden: Der Schein trügt.

[(c) by Anita I.]

Sonntag, 19. April 2009

Das Hanfseil

Liebe Leserinnen! Lasst mich diesmal mit den Männern allein. Ihnen, und nur ihnen möchte ich ein Erlebnis aus meiner Jugend in Zakynthos anvertrauen, das mein sexuelles Erleben nachhaltig verändert hat. Ich war sechzehn Jahre alt und gerade mal so weit, meinen Körper zu entdecken. Viele Mädchen tun das früher, viel früher. Meine orthodoxe Erziehung hielt mich aber jahrelang davon ab, Geheimnisse kennen zu lernen, die, wie ich vermutete, tief in mir verborgen lagen. Unbefangen spielte ich mit den Jungs aus der Nachbarschaft; kletterte mit ihnen, schwamm mit ihnen, bastelte mit ihnen. Kumpels waren es eben, der Nico, der Abraxas und der Ulysses. Klar empfand ich die drei als hübsch, hatte aber eher schwesterliche Gefühle für sie übrig. Ich glaubte stets, dass wir vier alles miteinander teilten und keine Geheimnisse voreinander hatten. Oft stürzten wir uns des Nachts splitternackt ins Meer; instinktiv verbarg ich dabei meine Vorderseite vor den dreien – aber selbst in diesen innigen Momenten tiefer Vertrautheit und Freundschaft hatte ich keine konkreten Hintergedanken. Ganz selten erkundete ich meinen Körper – ich will euch das nicht vorenthalten. Dabei dachte ich aber nie viel – schon gar nicht ans Schmusen mit Männern. Das war ein Ding für erwachsene Frauen, die in Hollywood-Filmen mitspielten. Wir waren ein unzertrenntliches Quartett; ich half meinen drei Freunden bei den Hausaufgaben; sie lehrten mich dafür Fussball spielen. Das durften wir nur im Geheimen tun. Es schickte sich natürlich nicht, dass die Tochter eines angesehenen Dorfwirts mit Jungs um die Wette rannte. Dieses Heimliche verband uns; die Vertrautheit wuchs und wuchs. Dann kam der Tag, der alles veränderte. Wie so oft, spielten wir im benachbarten Wald. Meine jüngere Schwester Jana kam nur selten mit; sie fürchtete sich. Zakynthos verfügt über viel Wald. Da stehen natürlich ganz andere Bäume als zum Beispiel in Deutschland oder in der Schweiz. Eher knorrig sind sie, zum Teil uralt, und sie duften nach allem, wonach man sich sehnen kann. Im kleinen Wald hinter unserer Familienkneipe standen aber ein paar kräftige Föhren mit dicken und schweren Ästen. Zum Klettern waren diese Wunderwerke der Natur prima geeignet. Als wir an der tiefsten Stelle des Waldes angelangt waren, zog Abraxas wortlos ein Hanfseil aus seiner Tasche. Er nahm mich an den Händen. Ich schöpfte keinen Verdacht und vermutete ein neues Spiel. Ruhig, wie es Abraxas’ Art war, schlang er mir das Seil um die Handgelenke. Noch heute sehe ich ihn vor mir, den Abraxas mit seinen langen Wimpern, den tiefschwarzen Augen und dem verschmitzten Zug um den Mund. Ich mochte ihn sehr. An jenem Tag trug ich ein sonnengelbes Kleid, das etwas oberhalb der Knie endete. Mein Brustansatz war zu sehen, was mir Vorwürfe von Seiten meines Vaters eintrug – dies machte mich aber um so störrischer. Hinter meinem Rücken erklomm Ulysses den Baum; Abraxas warf ihm das andere Ende des Seils zu. Ich verspürte einen Ruck – und wurde in die Höhe gezogen. Ich schrie vor Schreck; zudem war das Ganze schmerzhaft; ich spürte ein Brennen in den Schultern, das aber rasch verflog. Ulysses zog, bis ich um mehrere Fussbreiten über dem Waldboden hing. Das Seil wurde am dicken Ast über mir festgemacht; mit einem dumpfen Geräusch landete Ulysses neben mir auf dem moosbedeckten Boden. Zu dritt standen meine Freunde vor mir und starrten mich an. Ihr lieben Leserinnen, die ihr die Neugier nicht habt unterdrücken können: Unterbrecht eure Lektüre bitte an dieser Stelle und überlasst mich den Männern. Für euch ist der Rest dieser Erzählung nicht spannend – ich weiss, dass etliche unter euch ähnliche Situationen kennen – und die damit verbundenen Gefühle.Für einen kurzen Augenblick wurde mir schwarz vor den Augen. Es war mitten am Nachmittag; Sommerhitze; die Luft flirrte. In diesem Moment fühlte ich etwas. Ich spürte, dass es da einen Unterschied gab zwischen meinen Freunden und mir. Wir waren kein Quartett mehr. Ich war eine Frau mitten in der Pubertät, die drei waren Jungs mit Dingen im Kopf, die ich mir nicht vorstellen konnte. "Lasst mich runter", keuchte ich. Ein höhnisches Lachen von Nico war die Antwort. Ihn mochte ich am wenigsten. Seine Familie lebte vom Fischfang und war entsprechend arm. Nico war sehr kräftig gebaut und hatte mich seine Energie schon mehr als einmal spüren lassen. Meinen Nachhilfeunterricht bei den Hausaufgaben benötigte er am meisten. Er gab seinen beiden Kumpels ein Zeichen. Dazu bewegte er den Mittelfinger seiner linken Hand in obszöner Weise. Dann folgte das, was mein Leben für immer verändern sollte. Ulysses packte mein linkes Bein, Abraxas mein rechtes. Sie zogen meine Schenkel so weit auseinander, wie es ging. Nico starrte auf mein Höschen. Dann liessen die beiden mich los und kitzelten meine Achseln. Ich schämte mich zu Tode, weil ich da dicht behaart war. Rasieren durfte ich mich nicht; mein Vater verbot es mir. "Rasierte Achseln sind nur was für Nutten", pflegte er zu sagen. Ich ahnte aber, dass unrasierte Frauen nicht schick sind, und es war mir peinlich, dass meine "Freunde" meine Härchen kitzelten. Ich warf den Kopf nach hinten weil ich nicht wusste, wie ich sonst hätte reagieren sollen. "Sie wird geil!" schrie Abraxas. Dieser Schrei fuhr wie ein Messer in mein Herz. Dann knöpften sie mein Kleid auf. Ich begab mich auf eine innere Reise; verabschiedete mich von meinem Körper, meiner Seele, meinen drei "Freunden". Ich ahnte, was geschehen würde. In BH und Slip hing ich wehrlos am Baum und war ausgeliefert. Die Schultern begannen wieder zu schmerzen. Ulysses zückte ein Messer und zerschnitt mein Höschen. Es fiel auf den Waldboden. Für meine Muschi schämte ich mich nicht. Sie gehörte zu mir, so, wie sie war, dicht behaart und gut geschützt. Erneut ergriffen Ulysses und Abraxas meine Schenkel und zogen sie auseinander. Mein Geschlecht lag offen vor Nico. Für mich war diese Männersolidarität, diese schweigende, nur schwer verständlich. Da standen drei Jungs vor ihrer besten Freundin, die ihnen in all den Jahren so viel gegeben hatte. Sie stritten sich nicht um mich, das wäre ja noch angegangen. Nein, sie teilten mich unter sich auf, das war das Verletzende. Genüsslich liessen Ulysses und Abraxas es zu, dass Nico mit meiner Muschi tun und lassen konnte, was er wollte. Sie unterstützten ihn, indem sie meine Beine so weit auseinander zogen, bis ich im Spagat war. Ist euch, liebe Männer, ähnliches Verhalten aus dem Tierreich bekannt? Männchen, die eine Frau unter sich aufteilen? Wohl kaum – so pervers sind nur Menschen. Während ich meine Geschichte aufschreibe, kommen mir die Tränen. Jahrelang habe ich dieses Erlebnis verdrängt, aber ich möchte mich euch öffnen. Nico küsste meine Muschi. Gierig sog er an meinen Schamlippen, als wären es Austern. Ein Kribbeln wider Willen befiel mich. "Sie hat Hühnerhaut, die geile Schlampe!" schrie Abraxas. "Leck sie, Nico, leck Anitas Fötzchen!" Noch nie hatte ich diese obszöne Ausdrucksweise gehört; noch nie hatte ich Abraxas’ Stimme in dieser Inbrunst vernommen. Ich versuchte mich zu entspannen. Je mehr ich mich verkrampfte, desto stärker brannten meine Schultern. Nico leckte und leckte; ich fühlte seine Zunge und seinen Speichel in meinem Innersten. Zunehmend zog ich mich aus unserer Freundschaft zurück; hier war auch Hass und Verachtung im Spiel. Nico löste sich von mir und schob demonstrativ seinen Mittelfinger in mich. "Schaut her, Jungs, da haben sogar zwei Finger Platz! Drei…" Ich schrie durchdringend – aber an dieser Waldstelle konnte mich keiner hören. Nico fickte mich mit drei Fingern; er tat dies im Wissen, dass zuvor noch nie ein Mann mich berührt hatte. Dieses "erste Mal" hatte ich mir ganz anders vorgestellt; sie öffneten mich wie eine Heringdose. Dann liessen Abraxas und Ulysses mich los. Nico kramte in seiner Hosentasche und brachte zwei hölzerne Wäscheklammern zum Vorschein. Diese befestigte er an meinen Nippeln. Die kräftigen Klammern verursachten höllische Schmerzen; ich liess mir aber nichts anmerken und biss die Zähne zusammen. Irgendwann würde der Spuk vorbei sein; irgendwann würden sie müde sein, mich zu quälen. "Was habe ich euch denn getan?" hörte ich mich plötzlich schreien. "Nichts, Anita, gar nichts", antwortete Abraxas mit seiner ruhigen Stimme und suchte Blickkontakt mit mir. "Wir… ehm… wollen einfach… wir finden dich einfach geil!" Sie schändeten mich mit dem Hals einer Bierflasche. Liessen rote Waldameisen über meine Brüste und meinen Bauch laufen. Versengten ein paar meiner Achselhaare mit einem Streichholz. Liessen Kerzenwachs zwischen meine Beine tropfen. Nico drückte eine Zigarette an meinem Hintern aus. Abraxas schreckte nicht einmal davor zurück, mit dem Daumen mein Poloch zu traktieren. Der weibliche Anus ist ein absolutes Tabu auf Zakyntos; meine "Freunde" wussten das haargenau. Ich durchlitt seelische Höllenqualen; von meinem Körper habe ich mich an jenem Tag verabschiedet. Seither gehört er definitiv den Männern; ich will ihn nicht mehr. Ich trainiere hart, will möglichst lange attraktiv bleiben, möglichst viele erotische Erzählungen unter euch bringen. Und ich möchte euch zuschreien: So nehmt mich doch endlich! Besorgt es eurer kleinen erozuna-Autorin! Holt euch einen runter! Giesst mir heisses Kerzenwachs zwischen die Beine!
Irgendwann gegen Abend liessen mich meine drei "Freunde" allein. Ausgerechnet mein Vater befreite mich aus meiner misslichen Lage. Wann, Männer, lernt ihr endlich lieben?
Eure Anita

[(c) by Anita I.]

Sonntag, 12. April 2009

Claudia im Land der Pilze

Schon als kleines Mädchen liebte Claudia Pilze über alles. Jedes Mal, wenn ihre Mutter sie auf einen Waldspaziergang mitnahm, blieb sie fasziniert mitten im Moos stehen und bewunderte Marronenröhrlinge, Morcheln, Fliegenpilze und Schwärzende Saftlinge. Ja, klar war Claudia auch von „Amanita Phalloides“, dem weitherum bekannten grünen Knollenblätterpilz, fasziniert… aber dazu später. Mit einer gewissen Scheu berührte Claudia Pilze. Teils zerfielen sie aber zu Staub oder hinterliessen in der Hand der Kleinen ein Brennen. Das machte ihr aber nichts aus. Immer tiefer liess sie sich ein auf die Artenkenntnis und amüsierte sich als Adoleszente ob der zum Teil gar verrückten Namen, die Botaniker diesen geheimnisvollen Lebewesen angedeihen liessen: Orangefuchsiger Rauhkopf, Frühjahrslorchel, Blauender Kahlkopf. Mit den Jahren entwickelte Claudia sich zu einem hübschen Mädchen; sie verfügte über eine Art „entrückte Schönheit“. Ihre grünen Augen blickten in die Ferne, der Mund war trotzig, und ihre kecken Brüste, die sich abzuzeichnen begannen, mündeten in energievollen Brustwarzen. Manch einer schielte nach ihr, begehrte sie, hätte alles darum gegeben, Claudia zu berühren… sie verhielt sich aber eher abweisend. Ihre wahre Leidenschaft galt ja den Pilzen. Es kam die Zeit, in der Claudia begann, ihren Körper zu erkunden. Sie war elf Jahre alt und ihre Schamlippen wurden von zartem Flaum bedeckt. Claudia gehörte ganz sich selbst; „da unten“ sowieso. Unter der Dusche und im Ferienlager verglichen die Mädchen kichernd und schreiend ihre Körper; Claudias keimende Rundungen weckten Neid. Dann kam die Nacht, die ihr Leben verändern sollte. Der Mond schien direkt in ihr Zimmer, und es war schwül. Claudia konnte nicht schlafen und wälzte sich in ihrem Bett hin und her. Dann packte sie Neugier. Sie tastete etwas an sich herum und hielt nachdenklich inne. Damit die Mutter nichts hörte, schlich sie sich auf Zehenspitzen in die Küche. Zuoberst in einem Körbchen mit frischen Pilzen lag ein Schwärzender Saftling (Hygrocybe Conica). Er hatte einen attraktiven Hut, war aber ungeniessbar. Auf einer Wiese mit Kirschbäumen hatte sie ihn gepflückt; seine Form hatte es Claudia angetan. Kurz entschlossen nahm sie den Saftling zwischen zwei Finger und huschte zurück in ihr Bett. Dann begann ein Spiel. Claudia öffnete ihre Beine und berührte mit dem Kopf des Schwärzenden Saftlings ihre nackte Fut. Ein Kribbeln durchströmte sie. Das Pilzchen war so zerbrechlich, genau wie ihr Geschlecht, und es kitzelte angenehm. Sie schob ihr Nachthemd hoch und betastete mit dem fein gerippten Pilzchen ihre intimste Stelle. Keine Hand, kein Schmetterlingsflügel, keine Seide war so zart wie dieser junge Hygrocybe Conica. Claudia bebte vor Erregung und drückte etwas fester. Da zerfiel der Pilz und beschmierte das Leintuch. Kurz darauf schlief Claudia ein. Das Erlebnis behielt sie für sich und half ihrer Mutter am nächsten Tag beim Rüsten der essbaren Pilze. Mit einem verträumten Lächeln sonderte sie einen ungeniessbaren weissen Rasling (Lyophyllum Connatum) aus und dachte an die vordere Nacht. Mutters Frage „was hast du, Liebling?“ liess sie zusammenzucken. Vor ihrer Mutter hatte sie kaum Geheimnisse, dieses eine wahrte sie aber tief in ihrem Innern. Die Jahre zogen ins Land, Claudia wurde älter, kecker und reifer. Amanita Phalloides (grüner Knollenblätterpilz) verglich sie mit Abbildungen des männlichen Penis im Anatomieatlas, den ihr Vater, Arzt, ihr übelassen hatte. Er war an einer Pilzvergiftung gestorben. Die Lebertransplantation nach dem versehentlichen Genuss eines Frühlingsknollenblätterpilzes war gescheitert.
Claudia hatte mit 16 Jahren einen formvollendeten Hintern, und ihre sündig aufgeworfenen Lippen waren eine einzige Verheissung. Sie besass lange Wimpern und neckische dunkelblonde Locken. Ihre erste Reise nach Amsterdam stand an; im Rahmen einer Klassenfahrt. Die sorgenumwölkte Stirn ihrer Mutter, die sie über alles liebte, vergass sie rasch am Leidsenplein, zwischen den Grachten und in den Coffee-Shops, mit denen sie sich vertraut machte. In einer Seitenstrasse betrat sie mit einem etwas ältern Schulkollegen ein Geschäft, das regenbogenfarbene Tüten verkaufte. „I am selling feelings“, verkündete der marokkanische Ladenbesitzer stolz. Fein säuberlich lagen da eingewickelte Zigaretten mit verheissungsvollen Namen wie „mellow yellow“, „red tiger“ und „blue flower“. So, wie der Name klang, so war das evozierte Gefühl: „mellow yellow“ versprach zerfliessende Zebrastreifen und ein Gehen wie auf Watte. „red tiger“ verhiess minutenlange Orgasmen. „blue flower“ liess angeblich die Seele entschweben. Die Wundersubstanz, die hier exakt dosiert wurde, hiess Psilocybin. „Psilocybe Semilanceata“ wurde angeblich für religiöse Zwecke eingesetzt. Mit einer Dosis „red tiger“ zogen Claudia und Erich sich in die Herberge zurück, wissend, dass ihre Kollegen weiterhin grölend in Amsterdam unterwegs waren. Es war ohnehin WM-Zeit, und die Bars waren proppenvoll. Somit hatten die beiden Zeit, viel Zeit. Erich war ein gut aussehender Bengel, vielleicht fast etwas zu hübsch mit seinem olivefarbenen Teint und den dunklen Locken. Er wusste genau, dass Claudia in sexueller Hinsicht völlig unerfahren war. Sie würde ganz einfach Zeit benötigen; er musste seine Gier mit allen Mitteln unterdrücken. Dafür würde sie ihn belohnen, klar. Endlich stand unsere Pilzfreundin in Unterwäsche vor ihm; ihre Brustwarzen zeichneten sich deutlich und verführerisch ab; ihr Bauch hob und senkte sich. Claudia war sehr aufgeregt. „Tut es weh?“ fragte sie und lächelte scheu. „Vielleicht, ein bisschen.“ Erich war zumindest ehrlich und wiegte sie nicht in falschen Hoffnungen. Ohne Umschweife packte er seinen Penis aus. Er sah aus wie ein halbkugeliger Ackerling (Agrocybe Pediades). Claudia kniete sich hin und spielte mit der Zunge an Erichs Eichel herum. Das Glied versteifte sich sofort. „Heeey, hast du so was schon mal gemacht?“ fragte er neugierig; Claudia lächelte geheimnisvoll. Ja, sie hatte schon oft an Pilzchen geleckt. Erich setzte sich hin und öffnete die Metallschachtel mit dem „red tiger“. Er steckte die Psilocybin-Knille an und tat einen kräftigen Zug. Das Fenster war offen; ein Hauch Frühlingsluft wehte herein. Dann reichte er den Joint seiner Schulkollegin. Claudia sog gleich zwei Mal. Nichts passierte. Als die Knille aber aufgeraucht war, schmerzte Erichs Erektion. Ohne Hemmungen kitzelte Claudia seinen „Ackerling“ und schob ihn sich in den Mund. „Haaay…“ stöhnte Erich und näherte sich einer Bewusstseinsstörung. Jetzt wurde Claudia aktiv. Ihren BH behielt sie an, um sich nicht ganz nackt zu fühlen, das Höschen aber schleuderte sie mit einer lasziven Bewegung aus dem Fenster. Es landete vermutlich in der Gracht, die sich trübe ihren Weg bahnte. Oder auf dem Kopf eines Biertrinkers. Dann packte sie entschlossen Erichs Penisschaft – und führte die Eichel bei sich ein. Sie klemmte Erichs Penisspitze fest, hatte also nur das „Pilzchen“, das „Hütchen“ in sich. Es handelt sich dabei um eine viel beschriebene Liebestechnik. Claudia handelte intuitiv. Sie liess ihre Säfte fliessen und versank mit Erich in einem innigen Zungenkuss. Dabei konzentrierte sie sich ganz auf den „Ackerling“ in ihr. Erich bewegte seine Hüften nicht, verharrte ganz ruhig. Claudia wusste: das Reiben der männlichen Peniswurzel an der Vaginalwand war so unerotisch wie dieser Satz, den du soeben hinter dich gebracht hast, lieber Leser. Viel entscheidender war, was an der Vulva vorging, ganz vorne, dort, wo die kleinen Labien zusammentreffen. Und dort, genau dort, übte Erichs „Hütchen“ einen sanften Druck aus, den Claudia durchs Öffnen und Schliessen ihrer Schenkel abschwächen oder verstärken konnte, ganz nach ihrem Gusto. Dieses Göttinnenspiel betrieb sie etwa eine halbe Stunde lang; die Zeit zerfloss in den erhitzten Körpern der beiden. Dann ritt sie ihn. Claudia, das Pilzmädchen, war zur rasenden Teufelin, oder, um bei der Pilzterminologie zu bleiben, zum rötenden Erdstern geworden, zum Geflecktblättrigen Flämmling, zum Pantherpilz gar. Und Erich? Er war Orangebrauner Scheidenstreifling, Frauentäubling und Gelbliche Wurzeltrüffel in einem. Dann kam der brandende Orgasmus, einem Goldgelben Zitterling gleich. Erst eine Stunde später erschlaffte Erichs Keulenfusstrichterling zur Totentrompete, und Claudias Goldblatt wandelte sich zur Krausen Glucke. Halbtot fielen die beiden voneinander und versanken im Tiefschlaf. Auch die entsetzten Schreie der Schulkolleginnen, die sich nach einem enttäuschenden WM-Resultat zur Ruhe legen wollten, vermochten die beiden nicht zu wecken. Sie waren im Land der Pilze angelangt.

[(c) by Anita I.]

Sonntag, 5. April 2009

Lust

Nur mit einem Triumph-BH bekleidet sitzt Brigitte am Tresen und hat einen bunt schillernden Drink vor sich. Ihr gewaltiger Hintern findet kaum Platz auf dem schmalen Barhocker. Bereits seit über einer Stunde beobachte ich sie – vor allem aber ihren Partner Holger. Der sitzt seiner Frau am selben Tresen diagonal gegenüber und lässt es sich gut gehen.
Zwei perlmuttgeschmückte Weibchen kümmern sich um ihn, lecken abwechslungsweise seine Ohrläppchen und kitzeln sein dichtes Brusthaar. Der zusätzliche Kick für ihn ist wohl, dass seine Frau Brigitte anwesend ist und er sozusagen „legitim“ fremdgeht in Agnetha’s Swinger Club. Die Lust steht ihm ins Gesicht geschrieben. Auf mich wirkt er nicht besonders sympathisch. Ein Allerweltstyp eben, angeblich Prokurist, und ich kann ihn mir bestens in einem Sitzungszimmer vorstellen, zuunterst am hochglanzpolierten Mahagony-Tisch, nervös an seinem Palm nestelnd, der sowieso nicht richtig funktioniert und Daten suchend, die er sowieso verloren hat.
Jetzt geniesst er bei Agnetha’s; hier ist er wer. Hier ist er Mensch, hier darf er’s sein. Ganz anders seine Frau. Brigitte pflegt Haus und Garten und ist in einem Alter, in dem viele Frauen exponentiell an Selbstwertgefühl einbüssen. Sie ist 38, und ihre einzige Tochter studiert in Hannover Schauspiel. Brigitte hat es längst aufgegeben, mit ihren Reizen Männer anzulocken – wozu auch? Sie hat ja ihren Holger, den Lebemann und Geniesser, wie man sehen kann. Die beiden Kätzchen schnurren friedlich an seiner Schulter. Da geht John auf Brigitte zu.
John ist Kenianer; Brigittes Megahintern hat es ihm offensichtlich angetan.
„May I touch your buttocks?“ fragt er unumwunden. Brigitte kann kein Englisch. Jetzt muss ich reagieren und setze mich zu ihr. „Ob er deinen Po berühren darf, fragt er.“ Brigitte lächelt verwirrt. Offenbar kennt sie sich überhaupt nicht aus in der Swinger-Szene. Mein Job ist es, mich hier um die Frauen zu kümmern. Männer haben keine Unterstützung nötig; sie werden professionell verwöhnt und angeheizt – gewisse Frauen, wie Brigitte eben, müssen erst noch angewärmt werden. Der Schwarze legt seine schwere Hand an Brigittes Hintern. Reflexartig setzt diese sich gerade hin und drückt das Kreuz durch. Jetzt wird auch Holger aufmerksam. So lange seine Frau allein am Tresen sass und an ihrem rot-grün-orange glitzernden Drink süffelte, konnte er sich vollkommen gehen lassen und unbekümmert mit Dora und Lisa an seiner Seite scherzen. Aber jetzt… Was will dieser Schwarze von seinem Frauchen? Hat der etwa gar… seine Hand an ihrem Hintern? Dora lenkt Holger ab und schiebt ihm ihre Zunge in den Mund.
„Nice butt, really!“ schwärmt John und sieht mir dabei tief in die Augen.
„I think she is not ready yet“, bemerke ich und bestelle mir bei Jenny, der tief ausgeschnittenen Barkeeperin, eine Capirinha. Brigitte entspannt sich etwas – wohl auch meiner weiblichen Gegenwart wegen. Ich selbst trage ein klitzekleines schwarzes Höschen und obenrum eigentlich nichts ausser den beiden obligaten Sternchen, die meine Nippel verdecken sollen. „Diese Sternchen schaffen professionelle Distanz“, sagt meine Chefin immer. Ich weiss, dass John auch an mir Gefallen findet – eingelassen habe ich mich aber noch nie mit ihm. John beginnt Brigitte zu streicheln. Er tut das äusserst geschickt. Ihre „persönlichen Zonen“ lässt er aus und begnügt sich mit ihrem nackten Rücken, den Schultern, ihrem wundervoll glänzenden Haar. Brigitte ist wohl etwas füllig, aber eine sehr schöne Frau. Ich wünsche mir oft derartige pralle Rundungen und den damit verbundenen schwingenden Gang, etwas grössere Brüste vielleicht… nein, bei Brigitte ist es nicht die Grösse, die ihren Busen so attraktiv macht, sondern dessen Form: Keck und fest steht er von ihrem Körper ab; die lindgrünen Triumph-Körbchen, die ihn tragen und stützen, versprechen einiges.
Lässig schiebt John Brigitte einen Finger in den Mund. Sie schliesst die Augen und lutscht, ein Zeichen, dass sie ihm vertraut und sich zu amüsieren beginnt. John ist, was seine Figur angeht, eher schlaksig. Er hat endlos lange Beine, die ich sehr bewundere, einen winzigen, aber muskulösen Po und den drahtigsten Oberkörper, den ich an einem Mann je gesehen habe. Seine breiten negroiden Lippen… mich schaudert, wenn ich mir vorstelle, was er bei Frauen damit anrichten kann. Holgers Augen weiten sich, als er beobachtet, wie John mit einer lässigen Handbewegung den Verschluss von Brigittes BH löst. Er fällt nicht gleich von ihr ab, was die erotische Spannung noch erhöht.
„Ouhhh…“ lässt der Schwarze sich vernehmen. „Great boobies, Ma’am.“
Das Weiss in seinen Augen weitet sich. Brigitte wendet sich ihm zu, ein weiteres Zeichen, dass sie jetzt mehr will als nur an einem Drink nuckeln.
„She is ready now“, sage ich überflüssigerweise, „she is ready for you, take her to the locker.“ Der “Locker” ist etwas vom Perversesten, das ich in einem derartigen Club je angetroffen habe. Der Teufel persönlich muss ihn erfunden haben. Alles ist ganz normal an diesem Ort, ganz locker, ganz easy, ey. Entscheidet sich aber eine Frau (zum Besuch in Agnetha’s Swinger Club in den meisten Fällen vom Ehemann überredet) für mehr als kleine Liebkosungen an der Bar, wird sie in den „Locker“ geführt. Es handelt sich dabei um einen Kubus von 4 x 4 Metern. An jeder Seitenfläche ist ein kleines Einweg-Fenster eingelassen. Der Kubus ist aus Metall. Der jeweilige Partner hat so die Möglichkeit, zu beobachten, was mit seiner Frau gemacht wird – aber nur im Status eines machtlosen Voyeurs.
Der „Locker“ ist schalldicht. Wird ein Partner plötzlich eifersüchtig (was in Swinger Clubs gar nicht so selten ist), kann er sich weder akustisch, noch optisch, noch sonstwie bemerkbar machen. Wie ein Tiger kann er um den Kubus herumschleichen, zutiefst verletzt, während seine Lebenspartnerin vom ganzen Schmerz nichts weiss und sich im Innern des Würfels genüsslich hingibt. Einen „Locker“ (vom Englischen „to lock“ – „abschliessen“) gibt es nur in Agnetha’s Club in Stockholm.
John nimmt Brigitte bei der Hand und führt sie zum „Locker“, so, als würde er sie zum Tanz auffordern. Mit Stielaugen verfolgt Holger das Geschehen. Doris’ Hand an seiner Brust fühlt sich plötzlich kalt und leblos an; Lisas Fingerspiel an seinem Gemächt wird zum Ameisenkribbeln. Brigitte, seine Brigitte, und John verschwinden im „Locker“!
Mit einem Mal ist es totenstill. Alle spüren die Spannung, die sich über den Raum legt. Sogar Jenny hält beim Mixen eines Drinks inne. In der Zwischenzeit machen John und Brigitte es sich gemütlich. Sie setzen sich aufs breite Bett; John zieht eine Schublade auf und breitet auf der Satin-Bettdecke unterschiedlichstes Liebesspielzeug aus. Das Meiste ist Brigitte unbekannt; verwundert nimmt sie einen „doppelten Tarzan“ in die Hand und spielt damit herum.
„Curious girl, heh?“ grinst John und verliert allmählich seine höfliche Distanz. Brigitte sieht sich im Raum um. Die Einwegfenster sind nicht zu erkennen und von innen als Hologramme getarnt. Splitternackt sitzt sie neben dem Schwarzen und harrt der Dinge, die da kommen sollen. Das Erste, was kommt, ist Holger. Mit einem federnden Tritt befördert er seinen Barhocker zur Seite und eilt zum „Locker“. Er muss unbedingt wissen, was John mit seiner Brigitte macht. Wir von der Crew sind uns solches gewohnt; Eifersucht treibt bizarrste Spiele mit den Menschen. Wir sind Profis und wissen genau: In manchem Männerkopf spukt die Idee, wie es wohl wäre, wenn sein Schätzchen mal von einem andern gebumst würde… aber wehe es passiert tatsächlich. Und noch viel weher, das Weibchen bekommt Spass an der Sache! Dann ist vorbei mit locker, vorbei mit dem „legitimen Fremdgehen“, aus mit der Idee, „wir sind alles bloss Menschen, die sich lieb haben“. „Le bestie siamo noi“ hat Adriano Celentano schon in den Sechzigern gesungen. Wir sind nichts als fantasiebegabte Tiere, aber Tiere.
Holger legt die Handflächen an die kalte Metallwand des „Lockers“ und starrt durch ein Einwegfenster.
„N… nnnein, nicht auf diese Weise!“ schreit er. Klar. Das Liebesspiel zwischen Brigitte und ihm ist seit Jahren zum Ritual verkommen, zur stereotypen Missionarsstellung im Halbdunkel. Holger grunzt stets kurz vor dem Orgasmus; heutzutage bringt nicht einmal das mehr Brigitte zum Lachen. Was Holger sieht, möchtest du wissen, lieber Leser?
Also: Der quadratische Raum ist hell erleuchtet; acht Halogenlampen strahlen aus jeder Raumecke. Zu verbergen gibt es nichts. John schiebt seine Zunge in Brigittes Mund – so, wie Dora das kurz zuvor bei Holger getan hat. Nur eben: Hier geht es nicht um Holger mit Dora, sondern um Brigitte mit John. John lässt sich Zeit. Nichts Gehetztes ist in seinen Bewegungen. Sein Oberkörper ist nackt; jede Sehne ist zu sehen.
Das „Pummelchen“, wie Holger seine Brigitte oft nennt, scheint den Zungenkuss zu geniessen und gibt sich ganz hin. John fasst nach Brigittes schweren Brüsten, massiert sie erst zärtlich und beginnt dann zu kneten. Holgers Mund wird trocken. „Du Luder, verdammtes…“ stösst er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Brigittes Augen sind geschlossen. Alle vier Einwegfenster sind besetzt; auch das Clubpersonal möchte wissen, was da abgeht; vor allem die Frauen unter uns lieben John und seine Coolness. Verrückt, wie er Brigitte langsam hochjagt; ein wahrer Liebeskünstler. „I will fuck you now“, sagt er bestimmt. „Doggie style.“ „Get on your four’s.“ Brigitte kann zwar kein Englisch, tut aber intuitiv, was John verlangt. Erwartungsvoll drückt sie das Kreuz durch. Der rasende Ehemann „vor den Toren der Burg“ kann den süssen rosa Anus seiner Frau sehen; ihr gut beleuchtetes Pfläumchen treibt ihm die Tränen in die Augen. John befeuchtet einen Finger und massiert Brigittes Damm, die hochempfindliche Stelle zwischen Poloch und Vagina. Holgers Frau bewegt ihre Hüften in einer Art, wie er das noch nie gesehen hat an ihr.
„Donnerwetter…“ entfährt es ihm. John wiegt den „doppelten Tarzan“ in seiner Hand und führt dem Ehemann vor, wie man eine Frau verwöhnt. Behutsam führt er den schmalen Teil in ihren Anus ein, den andern schiebt er mit ernster Miene in ihr Liebesloch. Das Gerät lässt sich fernsteuern. John lässt von Brigitte ab und setzt sich in den feudalen Lehnstuhl mit hydraulisch gefedertem Drehsockel, ausser dem Bett das einzige Möbelstück im Raum. „Remote Control“, schmunzelt er und bedient die Fernsteuerung. Brigitte verhält sich erst ruhig, dann kommt Bewegung in die Frau. Ihr praller Hintern bewegt sich rhythmisch; sie wird von Wonneschauern durchjagt. Johns steifes Glied entspricht etwa der Länge der Fernsteuerung.
„Oh god, she is so horny, I must fuck her now“, sagt er zu sich selbst, erhebt sich schlaksig und macht sich über seine Kundin her. Holgers Glied pocht in der Hose. Jetzt ist mein Moment gekommen. Ich gehe auf Holger zu. „Darf ich dich erleichtern?“ frage ich ihn und öffne seine Hose. Mit spitzen Fingern befreie ich seine einäugige Schlange. Auf Hüfthöhe ist – eine weitere Raffinesse des „Lockers“ – eine Öffnung eingebaut, durch die Holger jetzt sein Glied schieben kann. Ich selbst gehe um den Kubus herum, öffne die Tür und betrete den Raum. Ich lächle Brigitte zu, doch diese nimmt mich nicht mehr wahr. Hochrot ist ihr Gesicht; ihr Haar hängt tief in die Stirn. Ich gehe zur Wand, unter deren Hologramm… etwas weiter unten… auf Hüfthöhe… Holgers Penis in den Raum ragt. Ich knie mich hin und lecke seine Eichel, indem ich meine Zuge kreisen lasse. Schade dass ich sein Stöhnen nicht hören kann. Der Kubus ist ja schalldicht. Irgendwie liebe ich diesen Job. Hinter meinem Rücken besorgt es John der vor Lust halb bewusstlosen Brigitte. Perspektivenwechsel: Mit tellergrossen Augen sieht Holger, was John mit seiner Frau macht. Lässig spreizt er ihre Pobacken und präsentiert Holger ihr Geschlecht, so, wie er es noch nie gesehen hat. Er legt sein Glied an ihren Anus und hält inne, so, als müsste er Holger um Erlaubnis fragen.
Ich lecke, was das Zeug hält und stelle mir Holger vor. Halb verrückt muss er jetzt sein, der Arme, hin- und her gerissen zwischen Lust, Eifersucht und totaler Geilheit. Was für ein Gefühl ist es wohl für einen Mann, sein Glied in eine weiche, warme Öffnung zu schieben? Schon die Frage allein erregt mich, und ich beginne zu saugen. Lässig spreizt John Brigittes Poloch und lässt seiner Lust freien Lauf. Lust, Lust, Lust, ja, Lust!
Brigitte keucht. Holgers Penis pocht in meinem Mund. Ich selbst bin klitschnass. John brummt leise. Die Matratze quietscht.
Wir, die Crew von Agnetha’s Swinger Club, feiern mal wieder ein Ehepaar.

[(c) by Anita I.]