Sonntag, 26. Juli 2009

Dinner mit Jimy

Lieber Leser! Du hast möglicherweise weit über 70 meiner Erzählungen gelesen. Wieso eigentlich? Ähneln die Frauen, die darin vorkommen, Deiner eigenen Geliebten? Oder sind all die Saras, Hannas, Alexandras, all die Honigtöpfchen, Pfirsiche, Austern und Orchideen völlig anders als das, was Du zuhause antriffst? Etwa gar… ein heimliches Kontrastprogramm? Nun ja… ich will Dich nicht weiter mit Fragen bedrängen. Wenn Du Dich genauer mit den Beschreibungen all dieser Frauen befasst, wird möglicherweise Claudia herausstechen. Claudia aus "Kenias Strände" und aus "Club Kuba". Gähnst Du jetzt? Dein Problem. Claudia ist nämlich real existent. Sie ist eine meiner besten Freundinnen.Schon immer hatte sie ihrem Freund Ron etwas verheimlicht: Ihre ausgesprochene Schwäche für schwarze Männer. Nein, mein Leser, es geht nicht um das, woran Du denkst. Claudia machte sich keine Gedanken über grosse, pralle schwarze Schwänze. Dazu war sie zu unbedarft. Sie mochte aber diese Aura des Fremden, Geheimnisvollen. Tiefe Stimmen, federnder Gang… und, ja, sie hatte die Aufmerksameit genossen, die ihr an den Stränden Kenias zuteil geworden waren. Seit über einem Jahr lebte sie mit Ron zusammen. Dieser schlug sich als Fahrradverkäufer durch und war manuell durchaus begabt, was sich beim aufreizenden Liebesspiel zeigte. Claudia war ihrem Ron in dieser Hinsicht total verfallen – und er ihr. Er mochte ihren breiten Hintern, ihre kleinen, süssen Brüste und ihre neckische Brille. Ron liebte es, Claudias Wuschelkopf zu streicheln; sie wiederum mochte Rons markante Nase, seine feingliedrigen Hände und seinen kleinen, festen Hintern. Sie war stolz darauf, zu Ron zu gehören – um so mehr, als er sich nach zahllosen Gesprächen dazu entschlossen hatte, zu ihr an den Rosenweg zu ziehen. Die beiden führten einen bescheidenen Haushalt – Ron unterstützte seine Claudia bei ihrer kaufmännischen Zusatzausbildung finanziell. Jimy war Rons Arbeitskollege. Vor fünf Jahren war er aus Nigeria eingewandert und sprach nahezu akzentfrei deutsch. Er hatte eine tiefe Stimme, einen federnden Gang – war aber in seinen Bewegungen auch etwas schlaksig, was mit seiner Grösse (1.80 m) zusammenhing. Den Leuten im Fahrradshop zeigte er ein blitzendes Lachen – und die Blicke etlicher Kundinnen, die eigentlich bloss eine Radklingel kaufen wollten, verirrten sich seinen Beinen entlang, die meist in einer engen und verwaschenen Jeans steckten. Jimy war humorvoll, musikalisch, sportlich und verstand es, sich an einfachen Dingen zu erfreuen. Sein Herz tat einen Freudensprung, als der schwarze Blueser Keb’ Mo die CD "Keep Things Simple" veröffentlichte. "It’s as I always said!" jubelte er.
"Du musst mal meine Claudia kennen lernen", lud Ron ihn eines Tages ein. Jimy hatte zu Frauen ein unkompliziertes Verhältnis. Weder war er ein lästiger Schwerenöter, noch schwebte er in Oberflächlichkeit durch Berns Betten – er verhielt sich gelassen. Genau diese Gelassenheit brachte die Frauenherzen zum Kochen. Sie vermuteten dahinter brodelnde sexuelle Energie, die sie in den schwarzen Fahrradmechaniker hinein projizierten.
Claudia hatte sich besonders hübsch gemacht an jenem Abend. Mit dezent geschminkten Lippen, kaum sichtbarem Kajal, frisch frisiert und im neuen Kamelhaarpulli empfing sie Ron und Jimy, die beide direkt von der Arbeit kamen. "She’s so beautiful!" war Jimys erste spontane Äusserung; sofort erschienen an Claudias Hals ein paar rote Flecken. Eine besonders gute Köchin war sie nicht – der Kartoffelauflauf erfüllte aber die kleine Wohnung mit appetitanregendem Duft. Die beiden Jungs zogen sich erst mal ins Wohnzimmer zurück. Claudia kam in der Küche allein zurecht. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Sie liebte ihren Ron innig und wusste, dass er sie begehrte. Ihren Vibrator hatte sie seit über einem Jahr nicht mehr benutzt – es sei denn, in Rons Gegenwart – aber das war natürlich nicht dasselbe wie das heimliche Liebemachen mit sich selbst unter der Bettdecke. Der Auflauf schmeckte vorzüglich; dazu gab es Dunkelbier vom Laden um die Ecke und Salat mit Avocados. Interessiert betrachtete Jimy die afrikanischen Skulpturen am Boden und die Maske an der einen Wand – stolz erzählte Claudia von Kenia. Sie sass Jimy direkt gegenüber – und hätte in seinen tiefschwarzen Augen ertrinken können. Nicht nur aus kulturellem Interesse fragte sie ihn über seine Heimat aus, sondern auch, um seine Stimme, seine wunderbare Samtstimme, zu hören. Ron war seltsam ruhig. Bloss wenn er die Gabel zum Mund führte, war ein leichtes Zittern festzustellen. Er war erregt. Claudia kannte ihn. Für Sekundenbruchteile streifte Jimys Blick Claudias Hals, dann ihre Brüste, die sich unter dem Pulli bloss erahnen liessen. Ihr war als durchzuckte sie ein elektrischer Schlag. "Ich bereite mal eben den Nachtisch vor"; versuchte sie sich abzulenken und erhob sich. Jimy musterte ihre Hüften. Ron tat es ihm gleich. Claudia trug eine hautenge weisse Hose, und wenn man unverschämt genug ihren Schritt betrachtete, war der Ansatz einer Spalte zu sehen. Jimy senkte den Blick. Ron folgte Claudia in die Küche. Im Hintergrund war Phil Collins zu hören. In the air tonight. Irgend etwas lag in der Luft. Claudia stand an der Spüle, Ron umfasste sie von hinten. "Könntest Du Deinen schwarzen Baby-Doll anziehen, Liebes? Wäre doch cool, so zum Nachtisch…" Claudia fuhr herum. "Doch nicht vor Jimy", war ihre Reaktion. "Gerade vor Jimy", war Rons Antwort. "Ich weiss nicht… das Teil ist durchsichtig". "Macht doch nichts, es ist ja dunkel; wir haben nur die Kerzen." So ging das eine Weile hin und her, bis Ron die Orangen-Crème herrichtete, mit zitternden Händen etwas Grand Marnier darüber schüttete und die Kaffeetassen herrichtete. Claudia zog sich im Nebenzimmer um. "Habt Ihr auch Blues-CD’s?" fragte Jimy aus dem Wohnzimmer. "Klar, Johnny Lang, Lonnie Pitchford… such Dir einfach was aus", rief Ron ihm zu und braute den Kaffee. "Herrlich, really great!" strahlte Jimy, als Ron die schwere Schüssel vor ihm aufstellte. Claudia liess auf sich warten. Die beiden Männer vertieften sich in Fachsimpeleien über Fahrräder mit Solarmotoren – bis Claudia zur Tür herein kam. "Ouuuh", war das Einzige, was Jimy zu sagen vermochte. Rons Hals wurde augenblicklich trocken. In dunkler Reizwäsche stand Claudia vor ihnen und war schöner denn je. Die Brille hatte sie weg gelassen; ein Lächeln umspielte ihren sensiblen Mund. "Come, sit on my knee", forderte Jimy sie auf. Im Grunde war er diskret. Trat aber eine Frau in diesem Aufzug vor ihn, gab es kein Halten mehr. Nun war sich Ron nicht mehr so ganz sicher, ob er das wirklich wollte; Eifersucht kitzelte die Spitze seines Herzens. Fragend schaute Claudia ihn an und ging auf Jimy zu. "Du wolltest das doch, oder?" fragte sie ihren Freund keck und setzte sich auf Jimys Oberschenkel. Dieser spannte seinen Quadriceps (für Nichtmediziner: vierköpfiger Oberschenkelmuskel) an. Was Ron, der den beiden gegenüber sass, nicht mitbekam: Claudia schmiegte ihre prallen Pobacken so dicht an Jimys Bein wie es nur ging. Dann setzte sie das Kaffeetässchen an und schlürfte ihren Espresso. Mehr war da nicht – nur ihr Hintern, Jimys Oberschenkel – und Rons tellergrosse Augen. "She’s sooo cute!" entfuhr es dem Schwarzen, "sooo… you know…" Vorsichtig bewegte er sein rechtes Bein. Claudia bewegte unmerklich ihre Hüften.
Was ging in Ron vor? In seinen Gedärmen rumorte Eifersucht, klar. Er liebte ja seine Claudia über alles. Gleichzeitig war da aber tosende Erregung und Neugier: Was würde sein Freund vom geheimnisvollen schwarzen Kontinent mit ihr anstellen? Wie würde Claudia reagieren? Die Ästhetik war atemberaubend: Das matte Kerzenlicht auf dem schimmernden Kirschenholztisch, Claudias blonder Wuschelkopf, ihr zierlicher Oberkörper… und hinter ihr Jimy, der Ron gelassen zublinzelte, der gut aussehende Jimy in seinem schneeweissen Hemd und dem goldenen Ohrring, der mystisch glitzerte.
Was ging in Claudia vor? Im Gespräch war sie warm geworden mit Jimy, der sie an die Männer in Kenia erinnerte. Solche Typen machten sie einfach schwach, daran konnte man nichts ändern. Dass ihr Partner Ron sie mit heiserer Stimme aufgefordert hatte, sich umzuziehen, hatte sie allerdings überrascht. Klar hatte sie ihren Slip anbehalten und sah das Ganze eher als Experiment. Claudia war spielerisch veranlagt und vertraute ihrem Freund. Machte es ihn geil, wenn sie sich in ihrem durchsichtigen Kleidchen einem andern Mann zeigte? Im Moment pochten ihre Schläfen. Sie fühlte genau, wie Jimy seine Muskeln anspannte und entspannte; er spielte mit ihr. Davon bekam Ron ja nichts mit; das Schenkelspiel war ein diskretes Glück zwischen Jimy und ihr. Wie weit würde er gehen? Was würde Ron zulassen?
Was ging in Jimy vor? Er liebte sie einfach über alles, diese weissen Frauen. Er mochte ihre Stimmen, ihren Gang, ihr sicheres und cooles Auftreten. Und, ja, er mochte es noch viel mehr, wenn ihre Hüften breit waren, nicht ganz so breit wie bei den Frauen aus seinem Dorf… aber auf jeden Fall ausladend – wie die von Rons Freundin. Brüste waren ihm nicht so wichtig. Er kannte die ausgelaugten Zitzen der Dorfbewohnerinnen, die oft zwölf Kinder und mehr in die Welt gesetzt hatten. Lange Brustwarzen, schrumplige Vorhöfe… er sah das mehr analytisch und war verwundert ob des Busenfetischismus weisser Männer. Für die waren Titten alles, einfach alles. Was würde sein Freund Ron zulassen? Eigentlich wäre er gerne mit Claudia allein gewesen – Rons Blicke waren allzu fiebrig. Nebst Geilheit spürte Jimy noch etwas, ganz tief in sich: Macht. Er wusste, dass er Claudia bis zum Gehtnichtmehr reizen konnte – gleichzeitig brachte er deren Freund zum Kochen.
Zärtlich begann Jimy, Claudias Bauch zu massieren, mit kreisförmigen Bewegungen. Sie schloss die Augen. Ron kam sich vor wie im Kino und war kaum fähig, seine Kaffeetasse unter Kontrolle zu bringen. Wie gelassen dieser Mann vorging… wie gut kannte er ihn eigentlich? Insgeheim bewunderte er Jimy. Rons Eifersucht wich zunehmender Geilheit. Jimy tastete sich nach oben; er erfühlte jetzt Claudias Brüste. Das gab Ron einen Stich ins Herz – er starrte aber nur hin und sagte nichts. Sanft schimmerte Claudias Gesicht im Kerzenschein. Sorgfältig rieb Jimy ihre Brustwarzen, bis sie steif und hart wurden. "Nice little boobies", bemerkte er mit Kennermiene. Erregt schöpfte Ron sich etwas Orangencrème aufs Teller; er brauchte etwas Erfrischendes. Jimy intensivierte seine Schenkelspiele; ihm war, als spüre er Claudias Feuchtigkeit durch seine Jeans hindurch. Es erregte sie, dass Ron sie betrachtete, mit einem etwas fernen Blick, so als bestaune er ein Gemälde. "Far away eyes", würden die Rolling Stones dazu sagen. Jimy streifte die Träger von Claudias Kleidchen über ihre Schultern. Oh ja, diese Schultern gefielen ihm. Dann leckte er vor Ron Claudias linkes Ohr. Mit seinen breiten Lippen bedeckte er ihren Hals mit Küssen. "You little horny bitch", flüsterte er, "you… sweet wet cunt!" Claudia konnte kein Englisch, ahnte aber die obszöne Bedeutung dieser Worte. Das heizte sie an. Sie entblösste ihre Brüste. Jimys dunkle Finger an ihren steifen Nippeln trieben Ron fast zur Bewusstlosigkeit. Alles begann sich zu drehen – an dem bisschen Grand Marnier in der Orangencrème lag das nicht. Dieses Fingerspiel! Claudia warf den Kopf nach hinten; Ron kannte ihre Körpersprache und wusste, dass sie jetzt mehr verlangte – nicht aber von ihm, sondern von Jimy, dem schwarzen Fahrradmechaniker. Dieser ertastete Claudias Schenkel, befühlte ihren Schritt. Ron stellte lediglich fest, dass seine Freundin sich etwas verkrampfte – und alsbald wieder entspannte. "You’re soaking wet!" grunzte Jimy und schob einen Finger unter ihren Slip. Vorsichtig betastete er Claudias Spalte; er wollte nichts überstürzen. "Cool, always stay cool", war hier die Devise. Jimy wusste, wie man diese Europäerinnen hochjagen konnte. Claudia war grösstenteils rasiert. Ein kleines Dreieck hatte sie Ron zuliebe stehen lassen, da er nackte Schamlippen nicht mochte. "Das erinnert zu sehr an kleine Mädchen, Du bist aber eine Frau, meine geliebte Frau!" pflegte er jeweils zu sagen. "Alles o.k., Claudia?" durchbrach Ron die Stille. Die Frage wirkte etwas aufgesetzt. "Mmmmmh", war die Antwort. Claudia war völlig weggetreten. "Ouhhh, she’s such a beauty", war Jimys Kommentar. Gleichzeitig schob er die ganze rechte Hand in Claudias Höschen und spielte geschickt mit ihren Schamlippen. Gezielt ertastete er ihre Cliti und begann langsam, ganz langsam und vorsichtig zu reiben. Claudia schmiegte sich noch enger an ihn. Ron griff sich in den Schritt; sein Penis schmerzte. Endlich kam Bewegung in die Szene: Gespenstisch warf die afrikanische Maske an der Wand das Kerzenlicht zurück. Mit einem raschen und energischen Griff entledigte Jimy sich seiner Hose. Bevor Ron sich das Ganze überlegte und ihm eventuell sogar Einhalt gebot, wollte er diese junge Bernerin vögeln, und zwar lange und ausgiebig – notfalls vor deren Freund; das machte ihm jetzt nichts mehr aus. Es war nicht sein Problem, dass Ron so schwach war und das zuliess. Er selbst hätte nie akzeptiert, dass ein anderer Mann sich vor seinen Augen mit seiner Partnerin vergnügte. Aber diese Weissen waren manchmal ein bisschen pervers – ganz zu seiner Freude und zu seinem Vorteil. Dann pfählte er Claudia. Sie stöhnte auf. Jimy hielt kurz inne. Dann vollführte er, gemächlich und aus der Hüfte, rhythmische Bewegungen; Claudia stemmte sich ihm entgegen. "Vögelt er Dich jetzt?" fragte Ron ungläubig. Von seiner Tischseite bekam er nach wie vor nicht alles mit. "Ja, Ron!" Claudia schloss die Augen. Sie wollte Rons Blick nicht begegnen. Jetzt nicht. Sie hatte ihren Slip mittlerweile ausgezogen und war nur noch mit Lippenstift, Kajal und Halskette bekleidet. Wieder und wieder stiess Jimy in sie. Claudia keuchte. Einen so intensiven Verkehr hatte sie noch nie gehabt – die Anwesenheit ihres Partners heizte sie zusätzlich auf. Sollte er doch zuschauen, beobachten wie sie im siebten Himmel entschwand… Dann kam ihr eine verrückte Idee. Sie wollte die aktive Rolle übernehmen und sich nicht von diesem Schwarzen einfach überwältigen lassen. Im Moment steuerte er ihre Bewegungen; er war auch um einiges kräftiger und grösser als sie. Claudia kniete auf dem Tisch – und streckte Jimy ihren nackten Hintern entgegen. Intuitiv begann dieser, ihr Pfläumchen zu lecken. "Küss mich jetzt!" forderte sie Ron auf. Während die beiden in einem innigen Zungenkuss versanken, studierte Jimy gelassen Claudias Anus. Von Ron wusste er, dass dieser seine Freundin noch nie anal genommen hatte – in gegenseitigem Einvernehmen. Eingehend betastete er das rosa Löchlein und schürzte seine Lippen. Dann beleuchtete er das erotische Bild mit einer der beiden Kerzen – Claudia und Ron waren noch immer in ihren Zungenkuss vertieft. Jimy kitzelte Claudias Poloch gekonnt mit der Zunge; diese liess ihren Speichel in Rons Mund fliessen und schob ihren Hintern Jimy noch mehr entgegen, so, dass sie mit den Knien beinahe von der Tischkante gerutscht wäre. Lachend fing Jimy sie auf. Dann zwängte er seinen Penis in Claudias Scheide und nahm sie von hinten. Ihr Poloch war eine Augenweide für ihn; er hatte sehr viel Erfahrung mit Analverkehr, wusste aber, dass viele Europäerinnen nicht darauf standen, weil es angeblich schmerzte. Er schob einen Finger in Claudias kleine Öffnung und vögelte, vögelte, vögelte… unter der Aura der afrikanischen Maske und bei flackerndem Kerzenlicht.
Am nächsten Tag verkauften Ron und Jimy einträchtig sieben Fahrräder. Claudia buchte für den nächsten Urlaub Nigeria. Wissend blickte ihr die afrikanische Maske im Wohnzimmer über die Schulter.

[(c) by Anita I.]

Sonntag, 19. Juli 2009

Bazookas, Gazongas, Tortillas

oder Geronimos Frau

oder Wisse immer, was Du tust

Um es gleich vorneweg zu nehmen: Der Film, über dessen Entstehung ich hier schreibe, wurde meines Wissens nie veröffentlicht. Er verschwand unter nur teilweise geklärten Umständen. Eigentlich schade um mein schauspielerisches Talent…Meinen Urlaub letztes Jahr verbrachte ich in Kuta – was mir von Freunden nicht gerade viel Verständnis eintrug. „Du spinnst“, hiess es da etwa, „Kuta ist nichts als ein überteuertes Nest, nach dem Bombenanschlag im Herbst 2002 sowieso… und was willst Du da allein, als Frau?“ Ich wusste genau, was ich wollte, klar. Meine Ruhe nämlich, Ruhe, um über mein Leben nachzudenken, Ruhe vielleicht auch, um ein paar neue Stories zu skizzieren. Bereits an meinem ersten Abend am Strand musste ich aber feststellen, dass Ruhe hier ein absolutes Luxusgut war. Dauernd wurde ich angequatscht von Uhrenverkäufern, Liegestuhl-Vermietern und andern Leuten, die uns paar Touristen sekundenschnell orteten und anpeilten, so als wären wir eine ertragreiche Beute, was wir als Europäer in Indonesien zum Teil ja auch sind.
Dann lernte ich Rajib kennen. Er war Sikh und stellte mit seiner religiösen Minderheit einen kleinen Teil der hiesigen Bevölkerung. Lautlos hatte er sich an mich heran gepirscht und mich höflich angesprochen. Ob er mich seinem Patron vorstellen dürfte? Von meinem letzten Aufenthalt in Indonesien wusste ich, dass die Menschen hier sehr trickreich waren, wenn es ums Geldverdienen ging – Vorsicht meinerseits war mehr als angebracht. Ich verwünschte meinen gelben Bikini, der eindeutig zu viel von mir sehen liess. „Your Bazookas are so beautiful“, strahlte er mich an. Mit „Bazookas“ waren wohl meine Brüste gemeint. Seufzend wandte ich mich von ihm ab. „Your Tortillas are beautiful, too!“ Klar. Meine Pobacken. Ich wickelte mein Badetuch um mich, um mich weiteren anzüglichen Bemerkungen zu entziehen, und stand auf. „Can you please show me your Gazongas? Please!!!“ Aus unergründlichen tiefschwarzen Augen sah er mich an. “Gazongas?” Fragte ich erstaunt. „Come with me, talk to my boss!“ Entschlossen nahm er mich bei der Hand und führte mich zu einem der Liegestühle, die wie Strandgut überall verstreut waren. So lernte ich Geronimo kennen. Lässig räkelte er sich im rosafarbenen Liegestuhl. Er trug den knappsten Tanga, den ich je an einem Mann gesehen hatte. Von Frauen ist man sich in Sachen Bademode ja einiges gewohnt – aber bei den Typen… na ja. Ich bemühte mich, nicht ausgerechnet zwischen seine stark behaarten Beine zu blicken und nickte ihm freundlich zu. Geronimo zuckte zusammen wie von der Tarantel gestochen (falls es in Indonesien Taranteln gäbe, versteht sich). „She’s the one!“ jubelte er, „great job, Rajib!“ Er ergriff meine Hand. Erst jetzt fielen mir die Filmtaschen auf, die seinen Liegestuhl säumten. Er führte sich auf wie ein Starregisseur, musterte mich unverhohlen und forderte mich auf, mein Badetuch abzulegen. Ich war völlig überrumpelt. Was bildete der Kerl sich ein? Andererseits amüsierte mich die Situation. Bedroht fühlte ich mich überhaupt nicht. Geronimo wirkte derart aufgeblasen, dass ich mir ein Lachen verkneifen musste. Rajib war der Inder „par excellence“ – höflich, zurückhaltend und diskret. „We want to do a little bit of filming“. Geronimo zwinkerte mir zu. “Your Bazookas, Gazongas and Tortillas must be gorgeous!” In meinem Innern kitzelte mich die Exhhibitionistin. Wollten die tatsächlich meine Brüste filmen? Hier am Strand? „Hey – what about my wage?“ Das Wort verstand keiner der beiden. „Salary, you know. Money…“ Geronimo ging nicht auf meine Frage ein und machte sich an einer der Filmkameras zu schaffen. Ich wusste, dass mir der gelbe Bikini ausgezeichnet stand. In Deutschland oder der Schweiz würde ich mich niemals auf eine derartige Situation einlassen – aber hier, in Kuta? Keine Menschenseele weit und breit; der sonst immer überbevölkerte Strand hatte sich geleert. Bloss diese beiden hübschen Männer waren anwesend – mit mir, den Bäumen im Hintergrund, hinter denen ab und zu ein Flugzeug landete, Kutas vielfältiger Architektur im Hintergrund und dem weiten, geschwungenen Beach als Accessoire. Fieberhaft begann Geronimo zu filmen. Er richtete das Objektiv auf meine Füsse. Am Morgen hatte ich sie ausgiebig gepflegt; sie waren also „filmwürdig“. Detailbesessen zoomte er meine Zehen heran. In der Ferne schimmerte das Städtchen – ich kannte bisher eigentlich bloss das „Hard Rock Café“ hier, den definitiven Zeugen asiatischer Verwestlichung. Dann erhielt ich von Rajib erste Anweisungen. Seine sanfte Stimme war mit einem Mal sehr bestimmt. „Go down on your knees“, befahl er. „Hey… take it easy“, forderte ich ihn auf, „keep cool, boy!“ Ich kniete in den Sand und räkelte mich kurz darauf vor Geronimos Kamera. Mein gelber Bikini war blickdicht, das wusste ich. War er aber erst einmal nass, würde auch die Herstellerfirma für nichts mehr garantieren. Kaum hatte ich diesen Gedanken gedacht, sah ich aus dem Augenwinkel, wie Rajib vom Meer her zwei wassergefüllte Eimer heranschleppte. „What’s your name, baby?“ Geronimo legte seine Kamera zur Seite und nahm jetzt wohl Personalien auf. „Regina.“ Ich verwendete bewusst einen falschen Namen, um der Situation etwas Identität zu entziehen. „Regina Schneider, from Zurich.“ „Oh, she is Swiss!“ Verzückt warf Geronimo die Hände von sich. Wie schön dieser Mann war! Sein Haar war dunkel und lockig; weisse Zähne blitzten aus einem breiten und gutmütigen Mund. Dieser Brustkasten! Geronimo wirkte ausgesprochen viril, gleichzeitig aber kindlich. Wie alt er sein mochte? So an die 25? Ob er Familie hatte? Wir standen kurz vor dem „Dnjepi Day“, dem hiesigen Neujahrstag, an dessen Vorabend ein böser Geist die Insel heimsuchen würde – um, wie alle Jahre, herauszufinden, ob sie von menschlichen Wesen beseelt war. In jener Nacht war es streng verboten, das Hotel zu verlassen oder gar Licht zu machen. Nur so war gewährleistet, dass der Dämon wieder abzog und Bali ein weiteres Jahr lang in Frieden leben konnte. „Now I want to film your Tortillas!“ Aha. Ich erinnerte mich an diesen Ausdruck. Mein Arsch war angesagt. „Look, there is a little stony stair! Could you climb on it?“ Das Modell auf der Steintreppe – ein lohnendes Sujet. Ich tat den beiden den Gefallen und trippelte, einem Laufsteg-Model gleich, die Stufen hinauf und hinunter. Warm schien die Abendsonne. Nun filmte auch Rajib; zwischendurch unterhielten die beiden sich über technische Kleinigkeiten. „Now we want to do a doggie walk video clip!“ Geronimo forderte mich auf, mein Bikinihöschen abzulegen. “Ahhh... I won’t do that for free!” Allzu einfach wollte ich es den beiden nicht machen. Die ausgeprägte Wölbung im Tanga des Hobby-Regisseurs entging mir nicht. Ich zwinkerte ihm zu und schlüpfte kurzentschlossen, aber betont langsam aus meinem knallgelben Slip. Sofort richteten sich die beiden Kameras auf meine entblösste Pussy. „You’d better concentrate on her Tortillas!“ herrschte Geronimo Rajib an und blickte nervös um sich. Pornographie war in Indonesien überall erhältlich, aber sehr geächtet. „Bend over now, Regina!“ forderte er mich heiser auf. Wollten sie einen Porno drehen? Ging es darum? Ich hatte eine bessere Idee. Statt mich vornüber zu beugen und so eine langweilige Filmsequenz entstehen zu lassen, ging ich auf alle Viere und kletterte gemächlich, wie eine Eidechse, die sich unbeobachtet fühlt, die Steintreppe hoch. Hinter mir surrten die Kameras. Ich drückte das Kreuz durch – dazu hätten mich die beiden ohnehin demnächst aufgefordert, wie ich die Männer kenne. „Tape her! Film her right between her tortillas, for god’s sake!“ schrie Geronimo erregt. Ein derartiges Theater um meinen Hintern? Dann setzte ich mich auf die oberste Treppenstufe und liess mir von Rajib mein Bikinioberteil benetzen. Der Eimer schien schwer zu sein. „Look at her erect Gazongas! Sensation!“ Geronimos Stimme war belegt. Endlich wusste ich, was man unter Gazongas verstand. Brustwarzen. Wenig später gab es für mich kein Halten mehr. Nachdem für mich klar war, dass die beiden es unter allen Umständen vermieden, mich zu berühren, bewegte ich mich freier. Ich streifte den BH ab und zeigte ihnen meinen Busen, meine „Bazookas“. Dann zog ich meine „Gazongas“ in die Länge – Rajib filmte. „Pull out your tongue now!“ Auch diesen Wunsch erfüllte ich ihnen. Vom andern Ende des Strands bewegte sich ein kleiner blauer Punkt auf uns zu. Aus meiner Position konnte nur ich diesen Punkt wahrnehmen; die andern beiden waren zu beschäftigt. „Turn over, turn over!“ Geronimo war ungeduldig. Für meine Pussy ging unglaublich viel Filmmaterial drauf. Dann gab der Akku von Rajibs Kamera den Geist auf. „Fuck!“ fluchte er. Der blaue Punkt kam näher. Ich spreizte ungeniert die Beine und wusste, dass ich hier die Stärkere war. Ich spielte mit den beiden Jungs, die mir sabbernd zu Füssen lagen. Allmählich verwandelte sich der Punkt in eine blaue Gestalt. Sie bewegte sich anmutig, gab mir Sicherheit. Ich ging ins hohle Kreuz, streckte meinen Oberkörper, beleckte meine Lippen und wusste: Ich war Fleisch gewordene Männerphantasie. Dann spreizte ich mit der rechten Hand meine Schamlippen. Geronimo robbte heran. Zitternd richtete er die Kamera auf mein Innerstes. Die Gestalt im Hintergrund trug ein langes blaues Kleid mit blutroten Bordüren. Ihr Haar war kunstvoll hochgesteckt. „Come on, Geronimo“, flüsterte ich, „come on, film my cunny...“ Die Abendsonne, Geronimos Gier und die herannahende Gefahr reizten mich, ich war feucht… falls der Film gut belichtet war (so Geronimo diese Technik beherrschte), gab ich jetzt eine erstklassige Wichsvorlage ab. Eine Wichsvorlage für Balinesen, in erster Linie aber wohl für Touristen aus den EU-Ländern, den USA und Israel. Gerade als Rajib sich daran machte, meine ultrasteifen Nippel (sorry: Gazongas) zu filmen, stand die blau gekleidete Gestalt mit erbarmungslos verhärteter Miene hinter Geronimo. Sie war eine hübsche Frau und kam vermutlich aus der Gegend. Ich hörte ihren Atem. Reflexartig schloss ich meine Beine und entzog Geronimo so meine letzten körperlichen Details. Die Gestalt war bewaffnet. Vermutlich handelte es sich um Geronimos Frau. Ohne zu zögern richtete sie ihre kleine Pistole auf ihn und drückte ab. Er kam nicht einmal mehr zum Schreien. Seine Kamera sank vor mir in den Sand. Rajib hatte etwas weniger Glück. Ein Schuss fetzte ihm einen Teil der rechten Hand weg – die Hand, in der er die Kamera gehalten hatte. Dann war ich dran – aber das Magazin war leer. Bevor Geronimos Frau sich auf mich stürzen konnte, rollte ich von der Treppe, schnappte mir meinen Bikini und suchte das Weite.

[(c) by Anita I.]

Sonntag, 12. Juli 2009

Fatmas Traum

Fatma lebte mit ihrer Mutter mitten in der Stadt. Ihr Vater war schon zehn Jahre zuvor nach A. gezogen und hatte ein Geschäft mit abyssinischen Spezialitäten eröffnet (Abyssinia = Eritrea und Aethiopia). Mit seinen Zutaten für „mildes und angenehm scharfes“ Essen, Fladenbrot und Vegetarisches hatte er jedoch Konkurs gemacht. Dann war er abgetaucht – kurz nachdem er seine Frau Nezra und Tochter Fatma aus Eritrea hatte nachkommen lassen. Fatma war bereits siebzehn als sie mit ihrer Mutter die winzige Dachwohnung in A. bezog. In einem Crashkurs hatte sie Deutsch gelernt – gerade genügend um sich über Formalitäten zu verständigen. Ihre Mutter lehnte Kontakt mit der „verseuchten westlichen Welt“ strikte ab und erwartete das auch von ihrer Tochter. Fatma aber war lebenshungrig. Sie war nach der Scharia erzogen worden, dem göttlichen Gesetz, das alle Lebensbereiche der Muslim regeln soll. Ursprünglich meint der arabische Begriff den Pfad in der Wüste, der zur Wasserquelle führt. Die Quelle ist natürlich Gott. Fatma kannte den Koran sehr gut: Dort kam das Wort „Scharia“ nur einmal vor. Moderne Islamisten, wusste sie, erwarteten von der Scharia als Grundlage der Rechtsprechung die Lösung für alle religiösen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme der Gegenwart.Jetzt stand sie vor dem hohen Wandspiegel und ordnete ihr Haar. Wieso durfte sie es nicht offen tragen? In all den Jahren hatte Fatma das nie verstanden, hielt sich aber an die Regeln – auch aus Loyalität ihren Glaubensgenossinnen gegenüber, mit denen sie sich zum Gebet traf. Das Gebet war („Fard“) Pflicht für jeden Gläubigen. Dann schlüpfte sie in ihr langes Kleid. Fatma hatte einen appetitlich drallen Körper – Verführung pur. Ihre absolute Zurückhaltung, ihr ernster Gesichtsausdruck und das weisse Kopftuch, das sie nie abzulegen schien, machten sie im kleinen Stadtquartier zu einer absolut begehrenswerten Frau. „Was ist wohl ihr Geheimnis?“ fragten die gottlosen Männer, die vor der kleinen Kneipe ihre Harleys auf Hochglanz polierten. „Hast Du ihren Hintern gesehen?“ „Ob die es schon mal gemacht hat?“ „Allah wird es ihr eines Tages höchstpersönlich besorgen“ war die herablassende und respektlose Antwort eines Säufers. Den Satz quittierten alle mit lautem Grölen. Fatma ahnte manchmal, dass es um sie ging, sah und hörte aber weg. Mit Männern wollte sie nichts zu tun haben. Ihre absolute Pflicht war es, der Mutter beizustehen, der es in der fremden Kultur beschissen ging, und zu beten. Ganz tief in ihrem Innern aber träumte Fatma. Sie träumte auch, während sie betete – die leise gesprochenen Texte kannte sie ja seit langer Zeit auswendig und musste sich kaum konzentrieren. Die einfache aber tiefe afrikanische Weisheit „wenn der Rhythmus der Trommeln sich ändert, müssen die Tänzerinnen ihre Schritte anpassen“ hatte es ihr angetan. Sie lebte mitten in Europa. Hier war der Rhythmus der Trommeln anders als in Eritrea, ganz gewiss. Daran änderten auch die Treffen mit ihren Glaubensgenossinnen nichts. Also musste sie irgendwann ihre Schritte anpassen. Ihr blühender Körper, ihr glänzendes, pechschwarzes Haar, ihre seelenvollen Augen wollte sie nicht länger vor aller Welt verbergen. Bloss – wie sollte sie das anstellen? Ihr war zu Ohren gekommen, dass eine abtrünnige Glaubensgenossin in A. heimlich gesteinigt worden war – wie die Scharia es befahl. Die grauenvolle Tat hatte am helllichten Tag auf einer Dachterrasse stattgefunden. Fatma lebte in tief verwurzelter Furcht. Oft lag sie lange wach neben ihrer schnarchenden Mutter und starrte direkt in den Mond, der vor dem Dachfenster stand und sie beschien. Es war in einer dieser Nächte, als sie beschloss, sich vor dem Mond zu entblössen. Sie wusste, dass der Planet in den meisten Kulturen weiblich war. La luna. La lune. Es war eine laue Sommernacht, als Fatma tief in ihrem Innern ein eigenartiges Kribbeln spürte. Vorsichtig nestelte sie am obersten Knopf ihres weissen, langen Nachthemds. Ob ihre Mutter wirklich schlief? Kein Zweifel. Ihr Mund stand offen; der Kopf war zur Seite gekippt. Ein grässlicher Anblick. Ein Lächeln erhellte Fatmas Gesicht. Ein Lächeln, dem ein unhörbarer Seufzer folgte. Sie bemitleidete ihre Mutter. Diese hatte es keineswegs einfach, war nirgendwo integriert und verliess die stickige Dachwohnung kaum. Ihre Lebenszeit verbrachte sie mit dem Nähen von Vorhängen, die nicht benutzt werden konnten, weil es bloss zwei Fenster gab - ein kleines in der Küche und ein etwas grösseres im Wohnraum, der gleichzeitig als Schlafzimmer diente. Langsam öffnete Fatma den zweitobersten Knopf ihres Hemds, dann den dritten, vierten… bis ihre linke Brust vollständig entblösst war. Milde beschien der Mond die pralle Rundung. Fatma sehnte sich dem Mond entgegen, dem Mond… oder irgendwem, hauptsache sie wurde geliebt. Dann fuhr sie zusammen. Ihre Mutter stiess sie mit dem Ellenbogen an. Vermutlich träumte sie; das Schnarchen wurde lauter. Fatma wurde mutiger. Vorsichtig schob sie die Bettdecke von sich. Wie dieses weisse Licht den Raum veränderte! Alle Gegenstände waren ihr so vertraut, dass sie sie schon fast nicht mehr sah… und jetzt traten sie als Umrisse hervor, als Umrisse von Fatmas Traum, als Reliquien von Fatmas erotischer Kulisse. Sie schloss die Augen und träumte sich einen der Harley-Helden vor der Bar herbei. Die knallenge Jeans, die sie trugen… die Lederkombis… diese knackigen kleinen Männerhintern… und die heissen, glänzenden Maschinen zwischen den Schenkeln… wieder seufzte Fatma unhörbar. Mit geschicktem Fingerspiel massierte sie ihre linke Brustwarze. Die Spitze wurde unmerklich dunkler und verhärtete sich. Ein Wonneschauer durchfuhr Fatma. Gut, dass sie niemand sehen konnte. Niemand ausser dem Mond. Langsam, ganz langsam, zog sie ihr Nachthemd hoch. Das Licht beschien ihre Füsse, die Waden, die gerundeten Knie, Fatmas Schenkel, die noch nie jemand ausser ihrer Mutter und ihr selbst gesehen hatte. Wie von unsichtbaren Fäden geführt glitt Fatmas Hand den Schenkeln entlang. Durfte sie sich entdecken? War Allah wirklich so streng? Das geheimnisvolle Haar, die ihre verbotenste Region bedeckte, gehörte doch ihr – und niemandem sonst? Fatmas Schamhaar hatte dieselbe Farbe und Konsistenz wie ihr Haupthaar: Tiefschwarz und glänzend war das Dreieck, das sie jetzt erkundete. Diskret verschwand der Mond hinter einer Wolke. Ob ihre Gebetskolleginnen auch manchmal an sich herum spielten? Fatma erschrak. Ihr Zeigefinger war feucht. Ob sie… nein, da war kein Blut. Da war eine glitzernde, glasklare Flüssigkeit, die süsslich duftete. Kühn leckte Fatma ihren Finger ab und führte ihn wieder an den Ort der Lust. Unverschämt beschien der Mond jetzt ihre Öffnung. Unwillkürlich zog Fatma die Schenkel etwas zusammen. Dann entspannte sie sich wieder und tastete nach der Stelle, von der die Lust auszugehen schien. Die Lust, die sie sogar die schnarchende Mutter vergessen liess. Vorsichtig bewegte sie ihren Mittelfinger über der Stelle auf und ab. Ihre Brüste hoben und senkten sich; Fatma öffnete den Mund zu einem Stöhnen. Ihr Kopftuch schimmerte mahnend auf dem Kleiderstuhl. Dann tastete sie tiefer und spielte, spielte… Ein dumpfes, warmes und gutes Gefühl durchzog ihren Bauch. Durfte sie das? Da war doch die Scharia… augenblicklich verschwand das gute Gefühl und kehrte zurück, sobald sie den Gedanken an das göttliche Gesetz verdrängte. Vorsichtig wie eine Gazelle bewegte sie ihr Becken, presste ihren Hintern gegen die durchgelegene Matratze. Sie befeuchtete mit der Zunge ihre Lippen und schloss die Augen. Bald würde es so weit sein, fühlte sie von ganz tief innen, bald würde sie in einem Meer von Farben zu sich selber finden. Ein plötzlicher Gedanke an die Frau, die auf der Dachterrasse heimlich gesteinigt worden war, hinderte sie aber an ihrem ersten Orgasmus.Sie war jedoch auf dem Weg zur Quelle.

[(c) by Anita I.]

Sonntag, 5. Juli 2009

Seilhüpfen

Missmutig entstieg Clara dem Cabrio und liess den weissen Kies unter ihren Füssen knirschen. Am Steuer sass ihr Onkel. Ohne sich noch einmal nach ihm umzusehen entschwand sie in Richtung des kleinen Pavillons, in dem sie wohnte. "Ist aber auch am Ende der Welt, dieses Scheiss-Internat", murmelte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen und war den Tränen nahe. Den Pavillon hatte übers Wochenende niemand gelüftet – der muffige Geruch besserte Claras Laune auch nicht gerade. Grad eben noch eine halbe Stunde hatte sie Zeit, ihr Haar zurecht zu machen und sich in die viel zu enge Schuluniform zu zwängen. Seufzend kramte sie in der Nachttischschublade nach ihren Haarspangen. Bunte "Haarbändiger" waren erst seit einem halben Jahr erlaubt – seit die neue Rektorin Einsitz genommen hatte in Uphill, dem wohl abgelegensten Mädcheninternat dieser Welt. Überhaupt hatten sich in letzter Zeit die Sitten etwas gelockert: Die drei obersten Knöpfe der viel zu knapp geschnittenen Blusen durften neuerdings offen bleiben, im Sommer waren nackte Füsse erlaubt und die hässlichen weissen Socken durften in den Schubladen, Kleiderschränken oder Wäschetrommeln vor sich hin miefen. Das berüchtigte und von vielen gefürchtete Arrestzimmer war neu gestrichen worden, in einem freundlichen Lachston. Die Pausen waren fünf Minuten länger und über die neue Köchin konnte auch niemand klagen. Trotzdem… Uphill blieb auch so eine Erziehungsanstalt, und Clara konnte hier niemals so leben wie zuhause in ihrer Doppelsuite in der elterlichen Villa, bei Tim, dem kleinen Welpen, dem uralten Park mit den schweren Platanen, die sie so liebte und ihrer depressiven Mutter, die ihre Tochter mit allem nur Denkbaren verwöhnte. Claras Pavillon war spartanisch eingerichtet, weil sie sich hier keinesfalls zuhause fühlen wollte. Das sah dann bei Lisa, Anne, Vera und Yvonne schon ganz anders aus: mädchenhaft eben, mit Plüschtieren, Setzkästen mit bizarrem Inhalt und venezianischen Masken. Clara ärgerte sich mal wieder über ihr dichtes rotes Haar, das sich mit den brüchigen Spangen kaum im Zaum halten liess. Und dann diese Uniform! Wehmütig legte sie ihren Sommerrock in den Schrank und tauschte ihn ein gegen das kurze blaue Schulkleid mit dem weissen Stehkragen. Einmal mehr ärgerte sie sich über ihre viel zu grossen Brüste, die da kaum hineinpassen wollten. Dann bückte sie sich um die Sandaletten zu schliessen. Natürlich kam Clara zu spät zur Abendversammlung. Behände wie eine Chinesin auf Lotusfüssen eilte sie auf die verglaste Veranda zu – aber die grosse Bogentür war bereits geschlossen. Für jedes Zuspätkommen gab es eine Strafe. Die Mädchen redeten nie darüber. Clara hatte keine Ahnung, mit was für Erziehungsmethoden ihre Internatskolleginnen zu Pünktlichkeit angehalten wurden. Alle Köpfe wandten sich zu ihr. Clara nahm am hintersten Tisch Platz und hätte sich trotz ihres etwas fülligen Körpers im Boden verkriechen können. Die Schulleiterin liess sich nichts anmerken und verlas die Präsenzliste. Als die Reihe an Clara kam, räusperte sie sich. "Clara Zadina", rief sie gedehnt in den Raum. Clara erhob sich. "Vortreten!" Den militärischen Stil hatte die neue Rektorin, Frau Stanglmaier, von ihrer Vorgängerin übernommen, wenngleich sie um etliches weicher war. Oft umspielten sogar Lachfalten ihre tiefgrünen Augen. Mit Herzklopfen schlängelte Clara sich zwischen den Schultern ihrer sitzenden Kolleginnen durch und trat vor Frau Stanglmaier. "Clara Zadina", wiederholte diese, "wissen Sie, was zu spät Kommende erwartet?" Clara wusste es nicht und schüttelte den Kopf. Sie war hungrig und hätte viel darum gegeben, aus den Töpfen von Emma Lieberkäs, der Köchin, zu naschen. Diesmal waren keine Lachfalten auszumachen im zeitlosen Gesicht der Schulleiterin. "Wir sehen uns um 21.30 Uhr im Arrestzimmer", sagte sie mit schmalen Lippen und wies Clara zurück an ihren Platz. Die andern Mädchen blickten ernst zu ihr auf; Schadenfreude war nirgends auszumachen. Trotz nagendem Hunger brachte Clara keinen Bissen hinunter vom herrlichen Abendessen, das endlich aufgedeckt wurde. Gedämpfte Broccoli an einer Sauce, wie nur Emma Lieberkäs sie zu stande brachte, wurden den Mädchen geboten – mit einem zart gebratenen Lammspiess. Als Nachspeise gab es Vanilleeis mit Preiselbeeren. Die Stimmung hatte sich gelöst; die jungen Frauen kicherten wieder und schlürften den Holundersirup, der in Uphill seit Jahrzehnten hergestellt wurde. Clara kam sich unwirklich vor – als würde sich um sie herum ein Film abspielen. Sie sah das lachsfarbene Zimmer, das auf sie wartete, genau vor sich. Gegen 21.00 Uhr leerten sich die Reihen; Clara diskutierte ein paar belanglose Dinge mit ihren Freundinnen Lisa und Vera. Ganz am Schluss sagte Vera etwas, das Claire nicht aus dem Kopf ging. "Es wird nicht so schlimm, vielleicht sogar angenehm…" Sie strich Clara über die Schulter und verschwand im dunkler werdenden Park. Clara nahm sich nun doch ein paar Kekse, schlürfte nachdenklich an einem Glas Hagebuttentee und beobachtete den Zeiger der alten Standuhr in der Ecke. Dann machte sie sich auf den Weg zum Arrestzimmer. Der Raum war nur knapp beleuchtet. Clara war noch nie da gewesen, hatte lediglich nach der Renovation einen neugierigen Blick hineingeworfen. Mitten im Zimmer stand ein Bock. Weitere Möbel waren nicht zu sehen. Clara blieb im Türrahmen stehen, als sie hinter sich Schritte hörte. "Treten Sie doch ein, Clara Zadina", hörte sie die Stimme der Schulleiterin hinter sich. Erst jetzt nahm sie den langen Tisch mit dem weissen Tischtuch wahr, hinter dem Emma Lieberkäs stand. Vor sich hatte sie verschiedene Geräte und Instrumente ausgebreitet, die im Halbdunkel kaum zu erkennen waren. Frau Stanglmaier schloss die Tür hinter sich. "Wir sind jetzt ganz unter uns", sagte sie heiser. Clara fand diese Bemerkung nicht nur überflüssig, sondern angesichts ihrer unsicheren Lage seltsam: Sie hatte keine Ahnung, was auf sie zukam. Emma Lieberkäs reichte ihrer Chefin eine kleine Peitsche. "Ihnen ist doch klar, dass Sie gegen ein Schulgesetz verstossen haben?" Clara fühlte sich wie an einem Verhör – falls sie je an einem Verhör teilgenommen hätte. Sie nickte ernst. "Treten Sie bitte vor diesen Bock", war die Aufforderung von Frau Stanglmaier. Sie klang nicht bedrohlich, eher erregt. Clara tat wie ihr geheissen und spürte, wie die Schulleiterin mit dem Peitschenknauf ihren Rocksaum etwas anhob. "Licht, bitte, ich möchte etwas sehen". Wie rau ihre Stimme war! Erst jetzt entdeckte Clara, dass noch mehr Leute im Raum waren. Mit einem Mal wurde es taghell; Herr Dongan, der Gärtner, manipulierte die Lichtregler. Zu Claras grenzenloser Verblüffung waren im hinteren Teil des Raumes zwei Stuhlreihen aufgestellt. Zuschauerinnen waren nicht nur ihre Freundinnen Lisa, Anne, Vera und Yvonne, sondern auch fünf Mädchen aus dem Parallelkurs, die Gymnastiklehrerin, der Hauswart und der Philosophielehrer, der nebenbei als Pfarrer amtete. Jetzt trat Frau Stanglmaier vor Clara hin. Sie wirkte wie eine Zirkusdirektorin mit ihrer Peitsche, ihren funkelnden grünen Augen, den tiefschwarzen Locken und in ihrem engen Hosenanzug. Hatte sie sich extra geschminkt? Clara hatte sie noch nie so gesehen. "Legen Sie sich bitte über diesen Bock – Strafe muss sein!" befahl sie und trat neben die Schülerin. Diese warf einen verwunderten Blick auf Lisa und Anne, die nebeneinander sassen und tat, wie ihr geheissen. Sie spannte ihre Pobacken an und liess sich nach vorne fallen. Frau Stanglmaier räusperte sich. Sie legte Claras Hinterteil frei und schlug zwei, drei Mal kräftig zu. Clara fühlte den Schmerz kaum; zu sehr war sie durch die seltsamen Umstände überrumpelt worden. "Herr Dongan, ziehen Sie Frau Zadina das Höschen aus – ich will ihre Punze sehen!" Nicht der zackige Befehlston, sondern das vulgäre Wort "Punze" aus dem Mund der strengen, hoch gebildeten Frau verwirrten Clara vollends. Der Gärtner verliess sein Mischpult, trat hinter Clara und zerriss mit einem kräftigen Ruck ihren Slip. Die Schulleiterin kam voll auf ihre Rechnung. Claras Pflaume war in Beugestellung sehr gut zu sehen. Die Schülerin hatte leuchtend rotes Schamhaar und fleischige, grosse Venuslippen. Frau Stanglmaier betastete sie vor den Augen ihres Publikums mit dem Peitschenknauf. Der Blick auf Claras Geschlecht war aber nur ihr vorbehalten; die restlichen Personen im Raum sahen lediglich den Bock mit der darüber gebeugten Schülerin. Claras Haarspangen hatten sich gelöst; ihr dichtes Haar fiel fast auf den Boden. Dann trat Emma Lieberkäs in Aktion. Schon längere Zeit hatte sie eine schwere dunkelgrüne Gurke mit Vaseline bearbeitet – in ihrer professionellen Art wirkte das, als würde sie Gemüse für ein Menü vorbereiten. Sie reichte die Gurke ihrer Chefin. Mit vielsagendem Blick versuchte diese, das "Instrument" in Claras Liebesloch einzuführen. Clara jedoch war viel zu verkrampft. Die Schulleiterin half etwas nach, indem sie ihre rechte Hand zwischen Claras Schenkel schob und das offene Geschlecht der Schülerin massierte. "Jetzt nur nicht feucht werden!" nahm Clara sich mit zusammengebissenen Zähnen vor – aber vergeblich: Das geschickte Fingerspiel von Rita Stanglmaier, die bizarre Szene, der rasante Wechsel von Bedrohung, Spannung, Gewalt und Zärtlichkeit liessen die Schülerin butterweich werden. Einerseits kämpfte sie gegen die Tränen und fühlte sich gedemütigt vor der ganzen Schule – andererseits funktionierte der Kreislauf von Macht, Erniedrigung und Erregung. Clara öffnete leicht ihre Schenkel und überliess sich der Direktorin. Diese zwängte ein weiteres Mal die Gurke zwischen Claras Schamlippen – und dieses Mal mit Erfolg. Emma Lieberkäs lächelte wissend. "Ich werde Eure Mitschülerin jetzt mit diesem Stück Gemüse ficken!" äusserte sich Frau Stanglmaier und schaute aufrecht in die Runde. Niemand widersprach – auch Claras Freundinnen nicht. Vorsichtig schob die Schulleiterin die Gurke hin und her – Clara schloss die Augen. "Immer diese schneeweisse Haut bei rothaarigen Frauen!" entfuhr es Frau Stanglmaier. Sie liess von der Gurke ab, nahm erneut die Peitsche in die Hand und schlug auf Clara ein, bis ihr Hintern feuerrot war. Die Gurke fiel zu Boden. Herr Dongan, der Gärtner, trat hinter seinem Lichtpult hervor, hob das glitschige Prachtsgemüse auf und nahm einen grossen Bissen zu sich. "Dieses verdammte Schwein!" zischte Vera. Der Gärtner schmatzte genüsslich vor sich hin und machte sich mit der freien Hand an einem der Lichtregler zu schaffen. Clara war jetzt klitschnass zwischen den Schenkeln; die Schulleiterin schmunzelte befriedigt. "Clara Zadina wird nie mehr zu spät in Uphill erscheinen!" sagte sie mit fester Stimme und legte die Peitsche auf den Tisch vor Emma Lieberkäs. "Ziehen Sie sich ganz aus!" herrschte sie die Schülerin an. Clara dehnte ihren Rücken – nach der Beugestellung über dem Bock war sie verspannt - und streifte ihren Rock ab. Es war totenstill im Raum. Der Philosophielehrer sass mit halb geöffnetem Mund da und wirkte irgendwie debil. Er starrte auf Claras feuerrotes Schamhaar. "Jetzt den Büstenhalter, bitte!" Clara zögerte. Musste sie wirklich der ganzen Schule ihre schweren Brüste zeigen? Clara fand sie nicht schön. Auch ihre Mutter hatte Hängebrüste, die waren aber etwas kleiner als ihre. "Los, los, machen Sie schon!" Claras Hintern brannte. Seufzend griff sie sich an den Rücken und öffnete die Ösen. Der BH fiel von ihr ab. Vom Gärtner war ein leises Schmatzen zu hören. Mit einem schmallippigen Lächeln reichte die Schulleiterin Clara ein Springseil, das sie vom langen Tisch nahm. Clara starrte darauf, als sähe sie ein derartiges Seil zum ersten Mal. Dabei hatte sie doch als Kind nichts mehr geliebt als mit einem derartigen Seil Rekorde aufzustellen. Dieses hier hatte sogar einen Zählmechanismus im Plastikgriff eingebaut. "Hundert Mal sollen Sie springen", befahl Frau Stanglmaier. "Hundert Mal – dann ist Ihre Strafe abgegolten!" Clara starrte auf ihre Kolleginnen. Keine regte sich. Der Nebenamtspfarrer hüstelte. Die Hände des Gärtners zitterten unmerklich. Dann begann Clara zu hüpfen. Erst vorsichtig, damit ihre Brüste nicht zu sehr in Bewegung gerieten, dann aber wollte sie die demütigende Übung möglichst rasch hinter sich bringen. Ihr dichtes Haar flog in alle Richtungen, Clara federte in den Knien – und ihr Busen hüpfte in faszinierender Weise – vor den weit aufgerissenen Augen ihres Publikums. Mal zog es Claras Brüste in Richtung Schwerkraft, dann wieder waren die entgegen gesetzten Vektoren im Spiel – Claras Titten tanzten zur Freude ihrer Peiniger. Bei 88 stolperte sie übers Seil und fiel fast der Länge nach hin, hätte nicht der Hauswart, der in der vorderen der beiden Stuhlreihen sass, sie geistestegenwärtig mit seinen Armen aufgefangen.. "Noch mal von vorn!" Die Schulleiterin war unerbittlich. Die splitternackte Clara biss die Zähne zusammen, fasste das Seil erneut und begann zu hüpfen, Umdrehung für Umdrehung. Endlich war sie bei hundert und liess erschöpft die Arme sinken. Ihre hellrosa Brustwarzen waren fast dunkel, so sehr hatte sie sich angestrengt. Wortlos zog sie sich an, verliess den Raum ohne sich noch einmal umzusehen und machte sich auf den Weg zu ihrem Pavillon.Von diesem Tag an kam nie mehr jemand zu spät zur Abendversammlung in Uphill.

[(c) by Anita I.]