Sonntag, 27. April 2008

Jennys Geheimnis

Jenny sass im Nachthemd in ihrer kleinen Küche und hatte vor sich einen dampfenden Kaffee stehen. Sie hatte sich vorgenommen, den freien Dienstagmorgen zu geniessen – schliesslich arbeitete sie sonst schon genug. Ihr Buchhändlerinnenjob war ausgesprochen anstrengend.
Draussen schneite es. Leise sirrte die Gasheizung; ansonsten war es still. Dann ging Jenny in ihr Schlafzimmer, streifte sich ihr Nachthemd über den Kopf und betrachtete sich nachdenklich im Stehspiegel. Sie war ausgesprochen schlank, hatte einen flachen Bauch und hervorstehende Hüftknochen. Ihr langes Haar trug sie meist offen; dies verlieh ihr etwas Elfenhaftes. Sie war von Natur aus blond; ihr dunkles Schamhaar stand dazu in faszinierendem Kontrast. „Das ist ja richtiges Buschwerk, was Du da unten hast“, war die nicht allzu charmante Bemerkung eines jungen Fotografen gewesen, dem sie vor kurzem Modell gestanden hatte. Jenny war ausgesprochen hübsch. Sie hatte dunkle Augen, einen grossen, sensiblen Mund und feine Lachfältchen, die ihr etwas ausgesprochen Liebenswertes verliehen. Viele der Stammkunden kamen nur in den Bookshop, um sich von ihr beraten zu lassen. Meist trug sie lockere Klamotten, die nichts von ihrer Figur erahnen liessen – erschien sie aber an einer Party oder Vernissage, wurden sämtliche andern anwesenden Frauen augenblicklich zu grauen Mäusen reduziert.
Jenny drehte sich zur Seite und betrachtete ihr Profil. Ihr dichtes Schamhaar war auch von der Seite zu sehen, und sie vermutete, dass die Mehrheit der Männer wohl eher auf rasierte Muschis standen. Im Internet gab es doch gewisse Sites mit entsprechenden Nahaufnahmen. Naja. Jenny mochte dem aktuellen Trend nicht folgen und rasierte sich nicht. Sie fand, dieses „Wäldchen“ gehöre zu ihr.
Eigentlich hatte sie sich anziehen wollen, zögerte aber einen Moment lang. Sie legte sich aufs Bett und begann sich zu streicheln. Jenny schloss die Augen und träumte ihren geheimsten Traum. Sie meditierte einen sportlich gebauten Mann herbei, der einem ihrer ehemaligen Schulkollegen glich. Der Mann war nackt und stand einfach so vor ihr. Er wirkte sehr gepflegt, hatte kurzes schwarzes Haar, einen Mund, der Entschlossenheit ausdrückte und einen kräftigen Kehlkopf. Da tauchte im Hintergrund – noch immer in Jennys Gedanken – ihre mauretanische Stiefschwester Namina auf. Sie näherte sich sachte dem jungen Mann und legte ihre dunklen Arme um seine Hüften. Jenny fokussierte in Gedanken auf Naminas zartgliedrige Hände, die sich bald einmal am Penis zu schaffen machten. Dieser Penis war etwas Besonderes: im Gegensatz zu Jennys Fotze war er vollständig rasiert. Das Glied wirkte sehr gepflegt und lud richtiggehend zu Liebkosungen ein. Es begann sich unter Naminas Handarbeit zu regen, schwoll an – und wenig später hatte der junge Mann eine volle Erektion. Jenny bewegte ihre Hüften und stellte sich vor, wie sich der harte Prügel ihrer weichen, verlangenden Scham näherte und Einlass begehrte. In einer weiteren Sequenz ihres Masturbationstraums sah Jenny, wie die siebzehnjährige Namina auf dem jungen Mann ritt, als hätte sie der Teufel geküsst. Sie gab ihm richtiggehend die Sporen – und ihre dunkle Haut kontrastierte aufreizend mit den glattrasierten Hoden, die zwischendurch sichtbar wurden. Dann hielt Jenny es nicht mehr aus. Mit einem langgezogenen Stöhnen kam sie und presste ein kleines Kissen gegen ihre Scham, um den Orgasmus zu verlängern.
Danach hatte sie wie immer ein schlechtes Gewissen.
Sie blieb noch einige Minuten liegen, atmete tief durch und schmiss sich definitiv in ihre Klamotten. Dann konnte sie ihr Telefonbuch nicht finden. „Scheisse!“ fluchte sie laut und stampfte durchs Zimmer. Sie benötigte dringend die Adresse eines weiteren Fotografen, die sie von der Telefonauskunft nicht erhalten konnte. Jenny blieb nichts anderes übrig, als beim Nachbarn im unteren Stock zu klingeln. Zuerst regte sich nichts. Dann, endlich, tauchte hinter der Milchglastür seine Silouhette auf. Im weissen Bademantel stand Stefan vor ihr. Er war muskulös, aber kein eigentlicher Kraftprotz. Jenny mochte an ihm vor allem seine krausen Haare, die leicht gebogene Nase und den Schalk, der meist um seinen Mund spielte. „Sorry... haste etwa ein Telefonbuch?“ „Aber klar – komm doch rein!“ Er bot ihr einen Platz auf seinem gediegenen Sofa an, gab ihr das verlangte Buch und blieb vor ihr stehen. „Habe soeben ein Bad genommen“, meinte er erklärend. „Das sehe ich“, lachte Jenny und musterte möglichst unauffällig Stefans behaarte Beine, die unter dem Mantel hervorschauten. Auf dem neomodernen Klubtisch stand ein reich verziertes Fläschchen. Jenny konnte ihre Neugier nicht unterdrücken und griff danach. „Was ist da drin? Ein cooler Drink?“ „Nicht ganz“, erwiderte Stefan. „Da drin ist ein Hanföl aus der Schweiz. Wirklich geil, eignet sich perfekt zum Massieren.“ Jenny öffnete das Fläschchen und roch daran. „Duftet herrlich!“ Die entstehende erotische Spannung war beinahe hörbar. „Ich bin Exhibitionist, weißt Du“ sagte Stefan plötzlich mit erregter Stimme, „Schau mal!“ Er löste den Gürtel seines Bademantels. Jenny wich instinktiv zurück. Dann lächelte sie. Stefan wirkte überhaupt nicht bedrohlich. Es war eher belustigend, wie sein steifer Pimmel unter dem Morgenrock hervorschnellte. Mit ihren dunklen Augen betrachtete sie das Glied ihres gutaussehenden Nachbarn und wurde sich mit einemmal der ungewöhnlichen Situation bewusst, in der sie sich befand. Dann stockte ihr der Atem. Stefan war rasiert. Kein einziges Schamhaar war zu sehen, dafür aber jedes Detail seines Genitals: Die feinen Venen auf dem Penisschaft, die angeschwollene Eichel, der Hodensack, der ebenfalls völlig rasiert war. „Darf ich Dein Glied... berühren?“ hörte sich Jenny sagen. „Mmmh“, brummte Stefan.
Dann betastete Jenny das aufregendste männliche Geschlechtsteil, das ihr in ihrem realen Leben je begegnet war. „Heeey“ machte Stefan gedehnt, „take it in your mouth, blondie!“ Sein Englisch wirkte in diesem Zusammenhang nur obszön; und “Blondie” hätte sie sich unter normalen Umständen nicht gefallen lassen. Die Umstände hier waren aber nicht normal.
Das orangerote Bild von Paul Klee hing etwas schief, der Leuchter spendete ein warmes Licht und Stefan und Jenny verkeilten sich ineinander. „Ey, you are soaking wet!“ rief er mit gespielter Überraschung aus und griff in Jennys Schamhaar. „What a bush!“
“Ich möchte mir jetzt Deine Pflaume ganz genau ansehen, Jenny”, verlangte er und schob ihren Slip beiseite. Ihr Kraushaar quoll hervor – Stefan grinste dreckig und drückte auf einen Knopf am Boden neben dem Sofa. Jenny wusste nicht, dass sie ab diesem Moment gefilmt wurde. Stefan war Profi. Er teilte ihr Haar, machte die Schamlippen sichtbar und zog sie etwas auseinander. Jenny fühlte sich mit einemmal sehr nackt. Sie war aber viel zu erregt, um ihm Einhalt zu gebieten. „Just imagine you could have her as I do“, kommentierte er, „just imagine this hairy pussy could be yours!”
Die ahnungslose Jenny gab sich ihm völlig hin und konnte es kaum erwarten, dass Stefans De-Luxe-Penis endlich tief in sie eindrang. Der Nachbar liess sich jedoch Zeit und präsentierte der Kamera ausführlich Jennys Poloch. Der Haarkranz um ihren Anus beeindruckte ihn. Stefan war bisexuell, hatte jedoch bei einer Frau so etwas noch nie gesehen. Er nahm das Hanföl-Fläschchen vom Tisch, verschloss es sorgfältig und schob den Flaschenhals ins Arschloch seiner Nachbarin. Mit gespielter Langeweile fingerte er ein paar Minuten an ihrer Möse herum und öffnete das Fläschchen, dem ein herber Hanfduft entwich. „Massier mich, Du geile Sau, das willst Du doch, Schlampe!“ herrschte er sie an. Jenny fuhr zusammen wegen Stefans abruptem Tonwechsel, sie war aber eine erfahrene Frau und wusste, dass kleine Erniedrigungen in obigem Stil Männer hochjagten wie kaum etwas sonst.
Mit beiden Händen gab sie Stefans Penis, was dieser brauchte: Ölige Frauenhände, die sich intensiv mit ihm abgaben. Stefan schloss die Augen, ging leicht in die Knie und wusste, dass er jeden Moment aufs Blondhaar seiner entzückenden Nachbarin mit der buschigen Fotze abspritzen würde.
Stefan war übrigens Stammkunde in Jennys Bookshop.

[(c) by Anita I.]

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